Nascom 1 |
Ende der 70er Jahre angebotenes Z80 Entwicklungssystem für umgerechnet 500 €. Basis der Platine war ein Zilog Z80 Prozessor, 1 KByte RAM für Programme, 1 KByte Video-RAM, V24/RS.232 Schnittstelle, TTY Schnittstelle und ein eingebautes Cassetteninterface. Als Erweiterungsmöglichkeiten wurden ein 2 KByte Tiny-Basic, 4-32K dynamisches RAM, Floppybetrieb und EPROM-Sockel angeboten. |
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Ein 1979 in Europa eingeführtes IBM/370 kompatibles Rechnersystem mit 256 KByte Arbeitsspeicher (max. 16 MByte) für den Betrieb unter den IBM Betriebssystemen DOS/VS und VM/370. Die Rechenleistung sollte über der des IBM 370/137 liegen. Die Basisversion mit 256 KByte Speicher wurde in den USA für US$ 165000 angeboten. |
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Ein im Jahre 1978 entwickeltes Schalter-Terminal und Datenerfassungsgerät mit zwei Matrixdruckstationen für den Konto- und Sparbuchbereich. Über ein zwölfstelliges numerisches Zeiledisplay und einer Instruktionsanzeige wurde der Benutzer über den jeweils aktuellen Arbeitsschritt unterrichtet. |
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Dieser Computer des bekannten Halbleiterherstellers NCR wurde in einem Kompaktgehäuse mit abgesetzter Tastatur ausgeliefert, die beiden Diskettenlaufwerke befanden sich auf der rechten Seite neben dem Bildschirm, ähnlich dem Design von Apples Lisa. Das Innenleben des Decision Mate V ist ausgelegt für den 8/16-Bit Betrieb und kann mit einem optionalen Intel 8088 ausgerüstet werden, so dass auf diesem Gerät auch Microsofts DOS läuft. Die Festplatte war ebenfalls im Monitorgehäuse untergebracht und hatte typische Kapazitäten zwischen fünf und zehn Megabyte. |
Klassifizierung : 8/16-Bit
System für den CP/M 2.2 oder MS-DOS 2.11 Betrieb
Markteinführung : 1984 Hauptprozessor : Zilog Z80A und optionaler Intel 8088 Taktfrequenz : 4 MHz im Z80A Betrieb, 4.77 MHz im 8088 Betrieb Hauptspeicher : 64 KByte Max. Hauptspeicher : 512 KByte ROM Größe : k.A. Massespeicher : 2x 5.25" Diskettenlaufwerke mit 360 KByte Kapazität, MFM Festplatten Grafikauflösung (max.) : 640x400 im Grafikmodus und 80x25 Zeichen im Textmodus, monochrom Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : groß heutiger Straßenpreis : Rarität |
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Der tragbare Pocketcomputer aus dem Hause NEC verfügt über drei eingebaute Anwendungsprogramme (Basic, Editor und einem Terminalprogramm) und bezieht seine Spannung aus vier Mignonbatterien. Neben der 67 Tasten Schreibmaschinentastatur verfügt der NEC8300 über einen Barcode-Leser Anschluss. |
Klassifizierung : 8-bit
non CP/M System / BS PC-8201 Basic V1.1 von Microsoft
Markteinführung : 1984 Hauptprozessor : Intel 80C85 Taktfrequenz : 2.4 MHz Hauptspeicher : 16 KByte Max. Hauptspeicher : keine Erweiterung ROM Größe : k.A. Massespeicher : Datasette Grafikauflösung (max.) : 40x8 Zeichen im Textmodus, monochrom Grafikausgabe : eingebautes LCD Display Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : Anwendungssoftware im ROM heutiger Straßenpreis : k.A. |
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Informationen über die Modelle der NeXT Serie finden Sie auf einer separaten Webseite. |
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Anfang Februar 1980 veröffentliche die
Computerwoche, ein renommiertes Computermagazin aus Deutschland, dass mit
insgesamt 600 Mannjahren Entwicklung die 8860-Serie von Nixdorf Computer in
Paderborn vorgestellt wurde. Weiter heißt es im Text:
Das System 8860/40 verfügt über Magnetplatten-Speicher-Kapazitäten von 26 bis 254 Mio. Bytes (Hauptspeicher 256 bis 1025 K-Bytes) und kann mit bis zu 16 Kommunikationsanschlüssen ausgerüstet werden. Der Kaufpreis für die "nackte" Hardware einer mittleren Konfiguration mit 768 KB beträgt 419 460 D-Mark. Das Modell 8860/30 (26 bis zu 132 Mio. Bytes Magnetplatten- und 256 bis 512 K-Bytes Hauptspeicherkapazität) lässt bis zu 12 Kommunikationsanschlüsse zu und kostet mit 384 KB 132 531 D-Mark. Das "kleine" autonome Ein- und Zweiplatzsystem 8860/5 ist ausgestattet mit zwei Diskettenlaufwerken von je 600 K-Bytes Kapazität und einem 192-KB-Hauptspeicher und kann über einen Kommunikationsanschluss mit dem übergeordneten System verbunden werden. Für dieses System bezahlt der Interessent 27 092 D-Mark. Bei allen drei Modellen kommen noch die Kosten für Wartung sowie die Software-Lizenzen hinzu, Miete ist ebenfalls möglich. Die Systeme 8860/30 und /40 werden wahlweise in einer Fest- oder Wechselplattenversion angeboten, beide verfügen in der Grundausstattung über ein Floppy-Disk-Laufwerk. Nach Nixdorf-Angaben steuern eigene Kommunikationsprozessoren mit Rechner und Speicher autonom den Prozedurablauf und entlasten den Hauptspeicher. An Byte- und Bit-orientierten Prozeduren sind verfügbar BSC, MSV 1, MSV 2, V 100 sowie SDLC, HDLC und andere. Eine der Hauptattraktionen der 8860-Software ist die Möglichkeit, Dialog-Datenstationen aller gängigen Mainframer (I 3270, Siemens 8161, Univac U 100/ U 200) zu emulieren. Dazu Mix: "Alle Emulationen dienen dem Durchgriff auf zentrale Anwendungen und Datenbanken/ so dass bestehende Online-Anwendungen ohne Anpassungsaufwand abgelöst und neue Konzepte schrittweise eingeführt werden können, da die Emulationspakete gleichzeitig mit der dezentralen Verarbeitung laufen können. |
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Mitte der 80er Jahre stellte die Paderborner Firma Nixdorf hauptsächlich
Rechnersysteme für die so genannte mittlere Datentechnik her. 1984
erweiterte das Unternehmen ihr Angebot durch die Tischcomputerserie Micro,
die zu den Bürosystemen der 8870-Reihe kompatibel war. Als Betriebssystem
verwenden die Rechner das Mehrplatzbetriebssystem Niros, aus dem eigenen
Hause. Das Modell Micro 7, ausgestattet mit einer 10 MByte Festplatte ist
für den Doppelmonitorbetrieb ausgelegt. Das 5.25" Diskettenlaufwerk
dieses Rechners wird im normalen Computerbetrieb nicht verwendet, sondern
dient nur zur Datensicherung (800 KByte je Diskette). Beim Programmieren
stehen für den Text eines Basicprogramms nur 22 KByte zu Verfügung.
Mit einer 10 MByte Festplatte kostete das Micro 7 System einschließlich
Drucker rund DM 20000.-. Weitere Informationen zu Nixdorf Computer finden Sie auf der Homepage des Heinz Nixdorf Forums, klick hier. |
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Das in Schweden produzierte PC Modell mit der Typbezeichnung 1306 ist
ein typischer 286er PC, der in Deutschland in großer Zahl von der damaligen
Deutschen Bundespost verwendet wurde. Durch eine LAN Karte kommunizierten
die PCs via Koaxialkabel mit dem Server, DOS und Microsoft Word schienen
jedoch jedem Arbeitsplatz zur Verfügung zu stehen. Interessanterweise
erhält der CGA Monitor die Spannung direkt über ein 25 poliges
Monitorkabel. Die Tastatur verfügt über eine Vielzahl von Sondertasten
und Drehregler für Clicklautstärke und Wiederholungsfrequenz.
Auf der Hauptplatine befinden sich neben 8-Bit auch 16-Bit ISA Steckplätze. Festplattencontroller, Grafikkarte, Token Ring, serielle als auch parallele Schnittstelle befinden sich in Form von Erweiterungskarten in den Slots. |
Klassifizierung : 16-bit
DOS System
Markteinführung : k.A. Hauptprozessor : Intel 80286 Taktfrequenz : 8 MHz Hauptspeicher : 512 KByte Max. Hauptspeicher : theoretisch 16 MB ROM Größe : k.A. Massespeicher : 5.25" Diskettenlaufwerk, Festplatten vom Winchester Typ Grafikauflösung (max.) : 640x200 Pixel im Grafikmodus, optionale ISA VGA Karte Grafikausgabe : 14" CGA Monitor, bei Standardmonitor Soundausgabe : 1-Kanal Pipser Softwareangebot : gering - mittel, alle Standardanwendungen sind vorhanden heutiger Straßenpreis : DM 5.- inkl. Software |
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Im Jahre 1984 hatte die finnische Firma Nokia im Elektronikgeschäft noch nicht viel Erfahrung, produzierte man doch neben Metall- und Chemieerzeugnissen vorwiegend Holz- oder Gummikomponenten. Angetrieben durch einen Intel 80186 Prozessor mit 8 MHz übertraf die Geschwindigkeit die des IBM PC um einiges. Der Arbeitsspeicher beträgt ab Werk 256 KByte RAM, die ROM-Größe wurde mit 16 KByte angegeben (Erweiterbar bis 64 KByte). Im Gehäuse finden maximal vier Diskettenstationen mit einer Kapazität von je 640 KByte Platz - leider sind Laufwerke nicht in der Lage PC/MS-DOS Disketten im 160/360 KByte Format zu formatieren, dass Einlesen der Daten eines solchen Trägers verursacht jedoch keine Probleme. Die Darstellung auf dem flimmerfreien S/W 15" Monitor beträgt maximal 800x420 Pixel. Es handelt sich somit um einen besonders leistungsstarken Vertreter der PC/XT Generation. |
Klassifizierung : 16-bit
DOS System
Markteinführung : 1984 Hauptprozessor : Intel 80186 Taktfrequenz : 8 MHz Hauptspeicher : 256 KByte Max. Hauptspeicher : theoretisch 1024 KByte ROM Größe : 16 KByte Massespeicher : 5.25" Diskettenlaufwerk, Festplatten vom Winchester Typ Grafikauflösung (max.) : 800x420 Pixel im Grafikmodus Grafikausgabe : 15" S/W Monitor Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : gering - mittel, alle Standardanwendungen sind vorhanden heutiger Straßenpreis : DM 125.- inkl. Software |
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Der Advantage aus dem californischem San Leandro wurde Anfang der 80er Jahre auch in Deutschland vertrieben. Das Gehäuse beinhaltet alle Komponenten (Tastatur, Rechner und Monitor). Ausgeliefert wurden die Rechner mit der Advantage Busigraph Software, die Linien-, Balken-, Kreis- und dreidimensionale Schaubilder sowie komplexe 3dimensionale Figuren erzeugen konnte und die Möglichkeiten des Systems optimal ausnutzte. Neben dem Standardbetriebssystem CP/M konnte die Avantages auch mit dem HDOS Betriebssystem gestartet werden. |
Klassifizierung : 8-bit
CP/M & HDOS System
Markteinführung : 1982 Hauptprozessor : Zilog Z80 Taktfrequenz : unbekannt Hauptspeicher : 64 KByte Max. Hauptspeicher : 20 KByte separater Speicher für Grafikdisplay ROM Größe : unbekannt Massespeicher : 5 MByte Winchester Festplatte, 5.25" Diskettenlaufwerk mit 360 KByte Kapazität Grafikausgabe : eingebauter Grünmonitor Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : gering - mittel, Informationen zur CP/M Software siehe http://www.gaby.de heutiger Straßenpreis : DM 125.- inkl. Software |
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Im Januar 1984 stellte die Firma Nova aus Hong Kong den Niedrigpreisrekord des Monats vor: einen ZX81-Clone vom ZX-Clone. Der Power 3000 von Nova kostete nur US$ 38 (umgerechnet € 50). Nicht größer als der bekannte Olivetti M10 oder HX-20, eine Gummitastatur á la Sinclair Spectrum. Anschlüsse für den Fernsehapparat und einen handelsüblichen Kassettenrecorder sorgen für geringe Kosten bei der Peripherie. Als Joystick fand ein Standard Atari Modell Verwendung. Ein Externalbus auf der Rückseite wird in Bezug auf seine Aufgabe im Handbuch mit keinem Wort erwähnt, jedoch waren sich damalige Journalisten einig, dass es sich um einen Anschluss für Drucker und Speichererweiterung handelt. Die maximale Auflösung im Grafikmodus liegt bei 64x44 Pixel, im Textmodus können 32x22 Zeichen dargestellt werden. Die verwendete Version der Programmiersprache BASIC verfügt über einige sehr fortschrittliche Befehle, während wiederum bekannte Befehle fehlen. Ein wirklicher Gegner für die etablierten Homecomputer war der Power 3000 nie und möglicherweise auch nie als solcher gedacht. Bei jedem Druck auf eine Taste flackerte die Darstellung auf dem Fernseher, die RAM Kapazität war mit 2 KByte selbst in der Preisklasse eher minimal. Eine 32-KByte Erweiterung sei zwar erschienen, jedoch war die größtmögliche Zeilennummer im BASIC Modus auf 9999 beschränkt. Möglicherweise handelt es sich beim Nova Power 3000 auch um den Power 3000 von Creon Enterprise. |
Klassifizierung : 8-bit
non CP/M System, Betriebssystem Basic im ROM
Markteinführung : 1984 Hauptprozessor : Zilog Z80A Taktfrequenz : 3.25 MHz Hauptspeicher : 2 KByte Max. Hauptspeicher : 34 KByte Massespeicher : handelsüblicher Kassettenrecorder Grafikauflösung (max.) : 64x44 Pixel im Grafik und 32x24 Cursors im Textmodus Soundausgabe : keine ; es soll ein zusätzliches Sound-Modul erschienen sein |