Computer Modell Katalog

 

Kaypro 4

Tragbarer Personalcomputer aus dem Hause Kaypro, erschien 1983/84 auf dem deutschen Markt, vertrieben durch die Macrotron Gesellschaft. Ausgestattet mit einer mit 2.5 MHz getakteten Zilog Z80 CPU, zwei Diskettenlaufwerken im 5.25" Format mit je 394 KByte Speicherkapazität. Für die Kommunikation mit externen Geräten stehen eine serielle RS-232C (max. 19200 Baud) und eine parallele Centronics Schnittstellen bereit. Mit dem im Gehäuse untergebrachten 9" Monitor kann im Textmodus maximal 24x80 Zeichen dargestellt werden. Neben CP/M in der Version 2.2 wurden Wordstar, The Word Plus, MBASIC und The Word Plus mitgeliefert.

 

Kaypro 10

Der "große Bruder" des Kaypro 4 erschien zeitgleich mit einer eingebautem Winchesterfestplatte mit einer Speicherkapazität von 10 MByte. Statt einer seriellen Schnittstelle wurde das Modell Kaypro 10 mit zwei RS-232C Anschlüssen ausgestattet. Statt dem MBASIC wurde diese Version mit einem Basic Interpreter und einem Basic Compiler ausgeliefert. Die weiteren Leistungsdaten entsprechen dem Modell Kaypro 4.

 

Kaypro II

Im Jahre 1983 wurde der "Kaypro II" von ausgewählten amerikanischen und europäischen Journalisten zum "Portable Computer des Jahres" gewählt. Für umgerechnet DM 5500.- erhielt der Käufer ein komplettes Rechnersystem inkl. umfangreichem Softwarepaket (Wordstar, The Word Plus, Supercalc, Games, M-Basic und d-Base II) auf CP/M 2.2 Basis. Im folgenden Jahr erschienen die Folgemodelle Kaypro 4 und Kaypro 10.

Klassifizierung : 8-Bit CP/M 2.2 System
Markteinführung : 1983
Hauptprozessor  : Zilog Z80
Taktfrequenz    : 2.5 MHz
Hauptspeicher   : 64 KByte
Massespeicher   : 2x 5.25" Diskettenlaufwerke mit einer Kapazität von je 191 KByte
Grafikauflösung : 80x24 Zeichen im Textmodus
Grafikausgabe   : eingebauter 9" Grünmonitor
Softwareangebot : gering - mittel



 

 

Kienzle MCS 9100

Ein 1984 vorgestelltes Mehrplatzrechnersystem auf Basis einer TMS 9900 CPU von Texas Instruments. Mit Hilfe einer so genannten Gastprozessorplatine mit einem Zilog Z80 Prozessor, bildet das Modell MCS 9100 eine Schnittstelle zwischen dem Kienzle eigenen MTOS System und dem Betriebssystem CP/M.

 

Koga Computer - FleXko BT 386

Ende der 1980er Jahre bot die Koga Computer Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main verschiedene PC-Systeme an. Darunter auch dieses Tower-System. Im Vergleich zu vielen anderen Produkten dieser Zeit wurde die FleXko-Serie bereits mit Microsoft DOS 4.01 angeboten. Bei den Komponenten handelte es sich um Industrie-Standardbauteile die konfektioniert wurden - es kann nicht mehr festgestellt werden, ob es sich um Spezialanfertigungen handelte. Davon ist jedoch nicht auszugehen. Der Landmark-Benchmark, ein Vergleichstest, weist das Unternehmen mit 33 MHz aus. Als BIOS kommt ein lizenziertes AMI-BIOS zum Einsatz. Das System wurde als Big-Tower mit 6*5.25" und 2*3.5" Schächten und 220 Watt Netzteil ausgeliefert. Das Unternehmen wurde Anfang 1985 von Boris M. Korte als Koga Computer-Peripheriegeräte GbR gegründet. Zu Beginn trat Koga als Distributor unter anderem von NEC-Druckern, Qume-Monitoren und Visa-Monitoren von Getronics auf.

Klassifizierung         : 32-bit PC/MS-DOS System
Markteinführung         : 1989
Hauptprozessor          : 80386
Taktfrequenz            : 25 MHz
Max. Hauptspeicher      : 8 MByte

Massespeicher           : Kombi-Kontroller für zwei Festplatten und zwei Diskettenlaufwerke, 5.25" Diskettenlaufwerk mit 1.2 MByte Kapazität im Lieferumfang
Soundausgabe            : Standard-Piepser oder ISA-Erweiterungskarte
Anschlüsse              : seriell und parallel

Softwareangebot         : sehr groß

 

Koga Computer - FleXko DT 286

Ende der 1980er Jahre bot die Koga Computer Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main verschiedene PC-Systeme an. Darunter auch dieses Mini-Tower-System. Im Vergleich zu vielen anderen Produkten dieser Zeit wurde die FleXko-Serie bereits mit Microsoft DOS 4.01 angeboten. Bei den Komponenten handelte es sich um Industrie-Standardbauteile die konfektioniert wurden - es kann nicht mehr festgestellt werden, ob es sich um Spezialanfertigungen handelte. Davon ist jedoch nicht auszugehen. Der Landmark-Benchmark, ein Vergleichstest, weist das Unternehmen mit 16 MHz aus. Als BIOS kommt ein lizenziertes AMI-BIOS 3.03 zum Einsatz. Das System wurde als Mini-Tower mit 3*5.25" und einem 3.5" Schächten und 180 Watt Netzteil ausgeliefert.Das Unternehmen wurde Anfang 1985 von Boris M. Korte als Koga Computer-Peripheriegeräte GbR gegründet. Zu Beginn trat Koga als Distributor unter anderem von NEC-Druckern, Qume-Monitoren und Visa-Monitoren von Getronics auf.

Klassifizierung         : 16-bit PC/MS-DOS System
Markteinführung         : 1989
Hauptprozessor          : 80286
Taktfrequenz            : 8 / 12 MHz
Max. Hauptspeicher      : 8 MByte

Massespeicher           : Kombi-Kontroller für zwei Festplatten und zwei Diskettenlaufwerke, 5.25" Diskettenlaufwerk mit 1.2 MByte Kapazität im Lieferumfang
Soundausgabe            : Standard-Piepser oder ISA-Erweiterungskarte
Anschlüsse              : seriell und parallel

Softwareangebot         : groß

 

Koga Computer - FleXko Plasma Portable

Ende der 1980er Jahre bot die Koga Computer Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main verschiedene PC-Systeme an. Darunter auch dieses portable System mit integriertem Display. Im Vergleich zu vielen anderen Produkten dieser Zeit wurde die FleXko-Serie bereits mit Microsoft DOS 4.01 angeboten. Bei den Komponenten handelte es sich um Industrie-Standardbauteile die konfektioniert wurden - es kann nicht mehr festgestellt werden, ob es sich um Spezialanfertigungen handelte. Davon ist jedoch nicht auszugehen. Der Landmark-Benchmark, ein Vergleichstest, weist das Unternehmen mit 16 MHz aus. Als BIOS kommt ein lizenziertes AMI-BIOS 3.03 zum Einsatz. Das System wurde als Mini-Tower mit 3*5.25" und einem 3.5" Schächten und 180 Watt Netzteil ausgeliefert.Das Unternehmen wurde Anfang 1985 von Boris M. Korte als Koga Computer-Peripheriegeräte GbR gegründet. Zu Beginn trat Koga als Distributor unter anderem von NEC-Druckern, Qume-Monitoren und Visa-Monitoren von Getronics auf.

Klassifizierung         : 16-bit PC/MS-DOS System
Markteinführung         : 1989
Hauptprozessor          : 80286
Taktfrequenz            : 8 / 12 MHz
Max. Hauptspeicher      : 8 MByte

Massespeicher           : Kombi-Kontroller für zwei Festplatten und zwei Diskettenlaufwerke, 3.5" Diskettenlaufwerk mit 720 KByte Kapazität im Lieferumfang
Soundausgabe            : Standard-Piepser oder ISA-Erweiterungskarte
Grafik                  : MDA/CGA-Grafikadapter, integrierter Plasma-Bildschirm mit 640x400 Pixel Auflösung (mono)
Anschlüsse              : seriell und parallel

Softwareangebot         : groß

 

Komtek I

Der Komtek I ist ein u.a. durch die S.C.S. GmbH in Mörfelden- Waldorf vertriebener Tandy TRS-80 kompatibler Rechner, der in Aufbaustufen erweitert werden konnte. Neben der Tandy TRS-80 Software kann der Komtek mit der Video Genie Software betrieben werden. Als Betriebssystem wird das im ROM untergebrachte Level II Basic eingesetzt.

Klassifizierung         : 8-bit non CP/M System
Markteinführung         : 1983
Hauptprozessor          : Zilog Z80A
Taktfrequenz            : 2 MHz
Hauptspeicher           : 16 KByte
Max. Hauptspeicher      : 64 KByte
ROM Größe               : 12 KByte
Massespeicher           : max. vier Diskettenlaufwerke, Datasette
Grafikauflösung         : 64x16 Zeichen, Blockgraphik, mit Erweiterungskarte max 256x192 Pixel
Soundausgabe            : Tongenerator
Softwareangebot         : gering

 

Kosmos CP1

Der CP1 von Kosmos ist ein Lerncomputersystem auf Basis eines Intel 8049-Mikrocomputers. Der Anwender interagiert jedoch nicht mit der Hardware direkt, sondern programmiert den Computer mithilfe eines Pseudo-Assemblerdialekts mit rund 25 Kommandos. Modellhaft betrachtet handelt es sich um einer virtuelle Maschine. Der CP1 wurde durch verschiedene Erweiterungen ergänzt, die die Ansteuerung von elektronischen Schaltungen ermöglichten oder das Auslesen weiterer Sensordaten. Im Zusammenspiel mit dem seinerzeit äußerst populären Fischer-Technik-Bausystem konnten Anwender Sortiersysteme oder Roboter bauen und anprogrammieren. Dem CP1 hat der Autor ein YouTube-Video auf dem 8und16Bit-Kanal gewidmet.

Klassifizierung         : 8-bit non CP/M System
Markteinführung         : 1983
Hauptprozessor          : Intel 8049
Taktfrequenz            : 2 MHz
Hauptspeicher           : 128 Byte
Max. Hauptspeicher      : 256 Byte
ROM Größe               : 4 KByte
Massespeicher           : Datasette
Grafikauflösung         : 6x 7-Segment Digitalanzeige
Softwareangebot         : gering

 

 

 

Krupp Atlas Elektronik System 1300 / 1500

Die zur Friedrich Krupp GmbH gehörende Krupp Atlas Elektronik, Bremen, präsentierte im April 1978 zwei neue Modelle innerhalb der Prozessrechnerfamilie EPR 1000. Das System 1300 mit maximal 250 Worte a 16-Bit Hauptspeicherkapazität sowie das System 1500 mit bis zu 1024 K Worten. Außer für reine Prozessdatenverarbeitung, sollten die beiden neuen Modelle - im Unterschied zum Vorgängermodell EPR 1100 - verstärkt im Marktbereich "Forschung & Lehre" offeriert werden. Die Systeme waren sog. Doppel-Bus-Maschinen mit "Dual-Port" Halbleiterspeichermodulen zu je 64 bzw. 32 K Worten für den getrennten, parallelen Zugriff von Zentraleinheit und Peripheriegeräten. Das EPR Softwareangebote umfasste u.a. eine modulare Familie von Realtime- Betriebssystemen, für Multiprogramming- und Timesharing-Betrieb sowie die Programmiersprachen Fortran 77, Basic, Pearl und Pascal. Der Kaufpreis für eine 1300er Timesharingversion mit 256 KB-CPU, 32 MByte Platte, 16 Bildschirmen und einem 180 Zeichen/sec Drucker betrug knapp € 100000.-.

 

Kuang Yuan JM-3005

Dieser portable PC aus dem Hause des taiwanesischen Herstellers Kuang Yuan besitzt eine erreichbare Kompatibilität zu Apple DOS 3.3, CP/M 2.2, Unix und IBM PC Flex. Ausgestattet mit einem CPU Doppelgespann Motorola MC6802 und MOS 6502. Die maximale Darstellung lag bei 560x192 Pixel im Hiresmodus. Statt dem eingebauten 7" Monitor kann ein externer Monitor parallel betrieben werden. Mit nur 12 Kg Gewicht hielt man im Jahre 1984 diesen Computer für leicht zu transportieren.

 

Kuang Yuan JM-3015

Das Model JM-3015 des Herstellers Kuang Yuan aus Taiwan besitzt eine mit 6 MHz getaktete Zilog Z80 CPU, sowie eine MC6802 CPU. Der Hauptspeicher besaß eine Kapazität von 130 KByte RAM und das ROM eine Größe von 24 KByte. Im Hiresmodus konnte eine Auflösung von 640x200 Pixeln erzielt werden. Vorgestellt wurde das System 3015 im Jahr 1983/84.

 

Kuang Yuan JM-3018

Aus Taiwan stammendes, 1983 vorgestelltes CP/M 2.2 und Apple DOS 3.3 kompatibles Tischcomputersystem mit MC6802 CPU, 24 KByte ROM und 71 KByte Hauptspeicher.

 

KWS SAM68K / SAM68K-2

Die in Ettlingen beheimatete Computer-Schmiede KWS entwickelte Mitte der 1980er Jahre Computer auf Basis der Motolora 68000 CPU für den UNIX/CPM-Einsatz. Im Sommer 1986 kostete eine SAM 68K-System2 Tischrechneranlage mit 256 KByte, 2 x 1.3 MByte Floppy, 20 MByte Festplatte, Uhr, Tastatur, Monitor, SUSY und SORBAS inklusive MwSt. 11.343 DM. OS/9 ist dabei die Plattform für Realtime- bzw. Multitasking-Anwendungen, SUSY eine Labor-Software und SORBAS ein "Real Time Basic Compiler".

Klassifizierung         : 32-bit non CP/M OS/9-System
Markteinführung         : 1983
Hauptprozessor          : Motorola 68000 / später auch 68020 
Taktfrequenz            : 8 MHz (optional 12 MHz)  
Hauptspeicher           : 256 KByte
Max. Hauptspeicher      : 16 MByte
ROM Größe               : 12 KByte
Massespeicher           : 1.3 MByte Diskettenlaufwerke, Festplattensysteme 
Grafikauflösung         : max. 512x512 Pixel



 

 

Kyocera Multilight III25

Ein klassischer Vertreter der 80386 Klasse mit 25 MHz im Towergehäuse vom japanischen Hersteller Kyocera (siehe auch PC 80386). Die maximale Darstellung, mit der eingebauten Grafikkarte liegt bei 800x600 Pixel. Alle Modelle wurden Ende des Jahres 1990 mit MS-DOS in der Version 4.01 und einem LIM 4.0 Zusatzspeichertreiber ausgeliefert.

 

Kyocera Multilight IIISX

Heute fällt beim Namen Kyocera sofort der Begriff "Laserdrucker" ein, jedoch baute der japanische Mischkonzern Kyocera schon vor den 90er Jahren Computer im Auftrag namenhafter PC-Hersteller wie Tandy oder Victor. Anfang der 90er Jahre startete Kyocera mit einer eigenen PC Linie, die sich im wesentlichen am IBM Standard orientierte. Optisch sehr ergonomisch und durchdachtes Konzept, ist das Modell IIISX ein klassischer PC der 80386 SX Klasse (siehe PC 80386 SX).