Grundsätzliches |
1997 verfasste Carl Sassenrath, ein führender Entwickler des Amiga-OS-Multitasking Betriebssystems ein Credo über den "Persönlichen Computer". Das Schreiben, welches wahrlich zum Nachdenken anregt, wurde dem CMK beigefügt. Klicken Sie hier um das Schreiben zu lesen und auf die persönliche Webseite von Carl Sassenrath zu gelangen. |
Commodore Amiga 300 / 300HD / 300CD |
Der Prototyp des Modell Amiga 600 wurde unter der Bezeichnung 300 vorgestellt, später jedoch umbenannt, um ihn nicht unter das Einsteigermodell 500 zu klassifizieren. |
Commodore Amiga 500 |
Als die Firma Commodore erkannte, dass der 8-Bit Markt sich dem
Ende näherte, kaufte sie die Firma Amiga, die sich mit der Entwicklung
des gleichnamigen Computersystems finanziell völlig überfordert hatte und
entwickelte gleichzeitig mit dem PC1 den ersten MS-DOS kompatiblen Rechner
der Marke Commodore. Commodore verstand es eine zeitlang mehrgleisig zu
fahren und hatte damit umsatztechnisch einen großen Erfolg. Die Amiga
Serie war allen bis dato verkauften Homecomputer meilenweit voraus, die
interne Aufteilung in mehrere Spezialchips und ein Betriebssystem, welches
die Vorzüge des Apple Macintoshs mit dem Verkaufspreis eines C64 verbinden
zu suchte muss in der Computerbranche für ein Erdbeben gesorgt
haben. Als Kind war es nicht nur meine Nase die plattgedrückt an den
Schaufenstern der großen Kaufhäuser Spuren hinterließ.
Auf jedem ausgestellten Amiga lief das "Amiga-Ball Demo", einem 3D Bild
mit, für damalige Verhältnisse, gigantischer Farbtiefe und Auflösung
oder das Spiel "F18 Interceptor", welches mir ebenfalls mit der 3D Darstellung
die letzte Ruhe vor dem Weihnachtsfest stahl (ich habe ihn nicht bekommen
!). Über das AMIGA System gibt es nicht umsonst so viele Bücher
mit unterschiedlichen Inhalten. Es handelt sich nicht um einen klassischen
Homecomputer, er wäre anspruchsvolleren Arbeiten gewachsen. Leider
schaffte es die Firma Commodore nicht, große Softwarehersteller wie
Microsoft, Lotus oder Borland wirklich mit dem Amiga zu überzeugen.
Im Grafikbereich konnte das System sich eine zeitlang behaupten, die Demoszene
spricht noch heute von nichts anderem, als die Zeiten auf dem Amiga. Spiele-Freaks
werden sich mit einem Lächeln an ihre "Freundin" erinnern. Diskette
rein ; einschalten ; Spiel geht los. |
Klassifizierung : 16/32
Bit System
Markteinführung : 1987 Hauptprozessor : Motorola MC68000 Taktfrequenz : 7,4 MHz Hauptspeicher : 512 Kilobyte Max. Hauptspeicher : 16 Megabyte ROM Größe : 256 KByte Massespeicher : Festplatte (IDE/SCSI), Diskettenlaufwerk, Streamersysteme, ZIP, JAZ, CD-ROM Grafikauflösung (max.) : 512x384 / 4096 Farben Grafikausgabe : über Monitor (50 Hz) oder handelsüblichen Fernseher Soundausgabe : 4x 8Bit Monosamplekanäle, 3 stimmiger Soundprozessor Softwareangebot : gut heutiger Straßenpreis : um die 130 EUR (2021) |
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Commodore Amiga 500+ |
1990 stellte Commodore den Nachfolger der 500er Amiga vor, mit 1024 Kilobyte Chipmem, erweitertem ECS Chipsatz und (Kickstart) Betriebssystem 2.04 unterschied er sich ansonsten nicht vom Vorgänger. Eine nicht zu unterschätzende Zahl von Programmen soll auf dem 500+ nicht lauffähig gewesen sein, da sie direkt auf Routinen des Betriebssystems (1.2 und 1.3) zugriffen ohne die dafür vorgesehenen Software-Aufrufe (API-Calls) zu verwenden. Die Software-Strukturen hatten sich zwischen den Betriebssystemversionen jedoch verändern. An sich war das neue Betriebsystem eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger, jedoch wurde der Wechsel aufgrund dieser Software-Problematik erschwert. Recht schnell gab es eine Hardware-Erweiterung die über einen Umschalter den Wechsel zwischen Kickstart 1.3 und 2.0x erlaubte. Die Produktion des 500+ wurde bereits nach einem Jahr wieder eingestellt, da mit dem Amiga 600 ein weiterer Nachfolger bereitstand. |
Klassifizierung : 16/32
Bit System
Markteinführung : 1991 Hauptprozessor : Motorola MC68000 Taktfrequenz : 7,15 MHz Hauptspeicher : 1024 Kilobyte Max. Hauptspeicher : 16 Megabyte Massespeicher : internes 880K Diskettenlaufwerk, externe Festplatte, externe Diskettenlaufwerke, Streamer, CD-ROM Laufwerk (?) Grafikauflösung (max.) : 1280x512 Pixel / 4096 Farben Grafikausgabe : Fernseher oder Monitor (PAL 50 Hz) Soundausgabe : 4x 8-Bit Mono-Sample Kanal, 3 stimmiger Synthesizer Softwareangebot : gut, Sharewareneuentwicklung derzeit noch möglich, Softwareangebot via Internet heutiger Straßenpreis : je nach Ausstattung um die 200 EUR (2021) |
Commodore Amiga 600 / 600HD |
In den 90er Jahren begann Commodore mit der zweiten Amigageneration, so entstand der Amiga 600 als Einsteigergerät in diese Generation, wobei es sich in Wirklichkeit um einen minimalisiert erweiterten, in den physischen Maßen jedoch deutlich reduzierten Amiga 500+ handelt. Die anderen Modelle der 2ten Generation verfügten über den leistungsfähigen AGA-Grafikchipsatz, der 600er nur über die bereits bekannte ECS Denise mit der erhöhten Auflösung. Er war günstiger als der 1200/3000 und hatte zumeist bereits eine Festplatte eingebaut und wurde mit Kickstart/Amiga OS 2.04 ausgeliefert. Der 600er Amiga ist aus heutiger Betrachtung ein Fehlschlag. Der Preis war für ein an sich veraltetes Computermodell zu hoch. Die Produktmanager von Commodore wären gut beraten gewesen den ursprünglichen Namen für diesen Computer zu nutzen: A300. Die 600 signalisiert eine erhöhte Leistungsfähigkeit gegenüber dem 500+, die das System aber nicht liefert. |
Klassifizierung : 16/32
Bit System
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Commodore Amiga 1000 |
Bei der ersten Vorstellung der Amiga Serie am 23.07.1985 war es ein AMIGA 1000 der in Bezug auf Grafik und Sound die bisherigen Systeme erblassen ließ, der Einführungspreis lag mit € 3000 jedoch entsprechend hoch. Bereits 1984 war das Modell 1000 bereits angekündigt worden. |
Markteinführung :
Juni/Juli 1985
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Commodore Amiga 1200 / 1200HD |
Auf der Basis des vollständig 32-Bit arbeitenden Motorola MC68020 entwickelte Commodore Anfang/Mitte der 90er Jahre die zweite Amiga Generation mit AGA Grafik. Das Amiga-OS (Workbench) wurde leistungsfähiger, doch leider konnte Commodore weiterhin keine der großen Softwarehersteller zum Entwickeln gewinnen. So blieben die großen Works & Office Pakete aus, die zu dieser Zeit begonnen den Markt für sich zu gewinnen. Die IBM kompatiblen Systeme erreichten die graphische- und musikalische Qualität des Amiga und ließen diese dann wortlos hinter sich zurück. Das Spiel "Wing Commander I" ist der beste Beweis dafür, das ein 80386DX mit entsprechender Hardware dem Amiga bereits überlegen waren. 1993/94 war das Scheidejahr in Sachen Computerspiele, die IBM kompatiblen Systeme konnten eben beides : Professionelle Arbeiten verrichten und multimediale Unterhaltung bieten. Wie bei Commodore üblich wurde die 1200er Version ein Tastaturrechner für den klassischen Heimbereich und wurde bereits kurz nach der Einführung ein wahrer Verkaufsrenner. Der Verkauf endet am 29ten April 1994 mit dem Konkurs der Commodore International Mutterfirma. Einzelne Tochterfirmen arbeiteten noch einige Monate weiter, jedoch wurden auch sie in den Konkurs gezogen. Das Modell 1200HD wurde ab Werk direkt mit einem Festplattenlaufwerk mit Kapazitäten zwischen 40 und 120 Megabyte ausgeliefert, Modelle des Typs 1200 konnten problemlos nachgerüstet werden. Für die Serie 1200 sind Umbausets in ein Towergehäuse, CD-ROM Laufwerke, Grafikbeschleuniger und Accelatoren auf 40 MHz verfügbar. |
Klassifizierung : 32
Bit
System
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Commodore Amiga 1200 Laptop |
Auf der "Computer´96" wurde ein Amiga Laptop mit LCD Color TFT 10.4" Display mit 640x480 Pixel vorgestellt. Die anderen Leistungsdaten entsprachen dem Amiga 1200. |
Commodore Amiga 1300 |
Towerversion des Modell 1200 mit Motorola MC68020 Prozessor, 2 MByte Arbeitsspeicher und AmigaOS 3.1 ausgeliefert, war dieses Modell mit 1 GB Festplatte und 4x CD-ROM Laufwerk via Software voll CD32 kompatibel. |
Commodore Amiga 1500 |
1987 stellte Commodore in Großbritannien den A2000 als A1500 vor. |
Commodore Amiga 2000 / 2000HD |
Das Königsmodell der ersten AMIGA Generation glich vom Äußeren den Industriestandard Computern im Desktopgewandt. Die Erweiterbarkeit war großgeschrieben, Grafik-Karten, Turboboards und diverse Festplattentypen wurden angeboten. Es gab eine XT und AT Kompatiblitätskarte, mit denen ein vollwertiger PC Modus emuliert werden konnte. Dies war jedoch nur notwendig, sobald es um Anwendungsprogramme wie Word oder Excel handelte. Im Unterhaltungs- und Graphikbereich war der 2000er Amiga mit entsprechender Grafikkarte ein angenehmer Zeitgenosse. Gerade das Spieleangebot war Ende der 80er Jahre so umfangreich, dass niemand an der Vorherrschaft des AMIGA gezweifelt hätte. Als Programmiersprachen stehen dem Benutzer der AMIGA Modelle eigentlich alle Türen offen, Basic, C, Pascal, Assembler, Cobol, Fortran und Forth und viele andere Dialekte. |
Klassifizierung : 16/32
Bit System
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Commodore Amiga 2000A |
Folgemodell des A2000 für den europäischen Markt, erschien 1990 mit ähnlichen Leistungsdaten wie sein Vorgänger, lediglich das Diskettenlaufwerk stand jetzt nur noch extern zu Verfügung. |
Commodore Amiga 2000B |
Die US-Version des Nachfolgers, optische Änderungen, kein eingebautes Diskettenlaufwerk, die CPU war nicht fest auf dem Motherboard aufgebracht worden, sondern gesockelt. |
Commodore Amiga 2500 |
Folgemodell des Amiga 2000 mit einigen wenigen Erweiterungen. In der AT Version beinhaltet das System eine 80286 Brückenkarte und MS-DOS in der UX Version eine MC68020 Turbokarte und Unix. Markteinführung im Jahre 1988. |
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Commodore Amiga 2500 / 20 |
Ein weitere Nachfolger des Modell 2000, jedoch mit wesentlichen Verbesserungen. Wie seine Vorgänger verfügt auch die Version 2500/20 über einen seriellen und einen parallelen Ausgang und zwei Joystickbuchsen. |
Klassifizierung : 32-Bit AmigaOS System
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Commodore Amiga 2500 / 30 |
Der große Bruder des Modell 2500/20 erschien im selben Jahr, jedoch mit Motorola MC68030 Prozessor, Motorola 68882 Coprozessor und 25 MHz Taktfrequenz. |
Commodore Amiga 2500 / UX |
1991 stellte Commodore die Unix Version des Modell 2500 mit Motorola MC68020 Prozessor bei 14.3 MHz Taktfrequenz vor. Ein eingebautes Bandlaufwerk sollte den professionellen Auftritt des Modells unterstreichen. |
Commodore Amiga 3000-16 / 3000-25 / 3000-T |
Der schon lange erwartete 3000er kam 1990 endlich auf den Markt und verfügt als erstes Amiga Modell über Zorro- III- Slots, einem integrierten SCSI Hostadapter und dem leicht verbesserten ECS Chipsatz. Als Prozessor wird der komplett in 32-Bit ausgelegte MC68030 aus dem Hause Motorola. Das Betriebssystem wird erstmals in der Version 2.0 vorgestellt und ist deutlich leistungsfähiger als die 1.x Version. Das Modell 3000 wurde in unterschiedlichen Versionen ausgeliefert, die Kennung "T" steht für die Towerversion, mit dem jeweiligen Prozessor bei 16 oder 25 MHz Taktfrequenz. |
Klassifizierung : 32-Bit AmigaOS System
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Commodore Amiga 3000/40 /T |
In der Version /40 erschien der Amiga 3000 im gleichen Jahr wie seine kleineren Brüder, jedoch auf Basis des 68030 Prozessors. |
Commodore Amiga 3000 UX (UXA / UXB) |
Im Mai 1991 stellte Amiga eine Version des Amiga 3000 als Unix Version vor. Mit einem standardmäßigen Arbeitsspeicher mit 5 Megabyte war die UX Version sichtlich souveräner als die Vorversion. Im Schwarz/Weiß Modus erreichte diese Ausführung des A3000 eine Auflösung von 1243x1008 Bildschirmpunkten. Das Modell UXA wurde ab Werk mit 5 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet und einer 100 MB Festplatte, die Version UXB erschien mit 10 MByte RAM und 200 MByte Festplatte. |
Commodore Amiga 4000 |
Im September 1992 stellte Amiga das "Schlachtschiff" der Amiga Serie vor. |
Klassifizierung : 32-Bit AmigaOS System
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Commodore Amiga 4000/30 /T |
1993 stellte Commodore die leistungsgesteigerte Form des Amiga 4000 vor. Die Taktfrequenz wurde auf 30 MHz erhöht, ebenfalls stand eine Towerversion dieses Modells zu Verfügung. Neben den üblichen 880 KByte Disketten, wurde mit diesem Modell auch die 1.76 MB HD AmigaOS Diskette eingeführt, die jedoch kaum Verbreitung fand, immerhin war das Iomega ZIP Laufwerk mit 100 MByte je Datenträger bereits in greifbare Nähe gerückt. |
Commodore Amiga 4000 /40 /T |
Ebenfalls 1992 erschien die mit 40 MHz getaktete Maschine auf Basis eines Motorola MC68040 Prozessors. |
Commodore CD32 |
Commodore bringt die erste 32-Bit Konsole im Jahre 1993 auf den Markt. Obwohl die Verkaufsergebnisse gut sind, kann Commodore nicht genügend Geräte absetzen um sich von den finanziellen Schwierigkeiten zu befreien. Im gleichen Jahr gibt Commodore die Herstellung von PCs auf. Als Prozessor fand ein Motorola 68EC020 mit 7.09 MHz Taktfrequenz seine Verwendung. Die Grafikausgabe entsprach der AGA Grafik späterer Amiga Modelle. |
Commodore Amiga CDTV |
1991 stellt Commodore die Spielkonsole CDTV ("Commodore Dynamic Total Vision") mit fest eingebautem CD-ROM Laufwerk vor. Die Grundfunktionen des Systems konnten per Fernbedienung gesteuert werden. Das Design entsprach den meisten Hifi- Anlagen, schwarzes Gehäuse mit LED Anzeige auf der Frontseite. Aus ungeklärten Gründen machte Commodore mit diesem System einen Rückschritt, der CDTV verfügt über den alten 1.3 Chipsatz und über das bereits überholt Betriebssystem OS1.3. |
Commodore C-16 / C-116 |
Die Geschichte der C-264-Linie, aus der schlussendlich die Modelle C-16, C-116 und Plus4 hervorgingen ist äußerst spannend und wird in absehbarer Zukunft durch eine detailliertere Beschreibung ersetzt. Zunächst noch der ursprüngliche Text: Unter der Bezeichnung C-264 wurde 1984 eine Computerlinie bei Commodore entwickelt mit dem Ziel der Commodore VC20 abzulösen, die unter dem Namen C-16 und C-116 auf den Markt gekommenen Modelle konnten dieses Ziel jedoch nie erreichen. Zudem verfügt der Commodore C-116 nicht über eine Schreibmaschinentastatur, sondern über eine Gummitastatur. Der C16 / C-116 und Plus4 sind software-inkompatibel zum C64 und dem VC20, Anschlüsse für Joystick oder Datasette unterscheiden sich ebenfalls vom Vorgänger, so dass diese Komponenten nicht weiter genutzt werden können. Das Basic 3.5 ist zwar um ein vielfaches besser gelungen als die Version 2.0, jedoch hatte dies einen Geschwindigkeitseinbruch zu Folge, der sich besonders im Shape Modus bemerkbar macht, was ihn für Computerspiele weniger gut einsetzbar macht als die Hardware-Sprites des C64. Retrospektiv wirkt die Markteinführung im Jahr 1984 mit 16 KByte Speicher durch Commodore wie ein Rätsel. Glücklicherweise lässt sich der Arbeitsspeicher des C-16 sehr einfach auf 64 KByte aufrüsten. Dazu müssen die Speicherbausteine 4416 mit der Bezeichnung U5 und U6 im C-16 gegen ICs vom Typ 41254, oder auch 41464, ausgetauscht werden. Damit die Schaltung auch funktioniert, muss der Besitzer Pin 2 von U7 auf Pin 14 von U8 (beide auf dem 74LS257) auftrennen. Ursprünglich lag +5 Volt auf dem Anschluss. Die Adressleitungen A14 und A15 der CPU 7501 gelangen nun über die Multiplexer 74LS57 an die Speicherbausteine. Mit einem Schalter kann nun zwischen 16- und 64 KByte-Betrieb gewechselt werden, da es auch Programme gibt, die zwingend nach dem kleineren 16 KByte Speicher verlangen. Wird der C-16 eingeschaltet, zeigt er 60671 Bytes an. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore C64 / C64SX |
Freunde dieses Systems nennen ihn, nach der ersten Bauform, liebevoll "Brotkasten". Auch heute, Jahre nach der Einführung des Computers, finden sich noch aktive Programmierer, Entwickler und (tatsächlich) Käufer für das Zubehör. Viele Spieleklassiker wurden für den C64 entwickelt und später auf leistungsfähigere Plattformen konvertiert. Das bereits unter PC/XT angesprochene Betriebssystem GEOS der Firma Berkeley Softworks wurde in der ersten Version für den 8-Bitter entwickelt und ist im Vergleich zur Rechenleistung des C64 ein mächtiges Betriebssystem. Der C64 dürfte der bekannteste 8- Bit Homecomputer der Welt sein. Der C64 ist sicherlich der bekannteste Homecomputer der Welt und es finden sich tausende von Internetseiten, die zum Thema C64 alle Informationen und Emulatoren bieten. Aus diesem Grunde ist der Text zum C64 hier kurz gehalten und kein Zeichen für eine geringe Wertschätzung (ein Brotkasten steht im Keller !). |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System |
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Commodore C64 GS |
Einer der größten Flops der Firma Commodore war der Versuch den C64 als reine Spielkonsole auf den Markt zu bringen. Von den Leistungsdaten handelte es sich um einen normalen C64, dem jedoch Tastatur und die meisten Schnittstellen abhanden gekommen sind. Der Modulport wurde nach oben verlegt, da jedoch der Preis dem eines vollwertigen C64 entsprach, konnte Commodore 1987 lediglich in Großbritannien einige dieser Exoten verkaufen. |
Commodore C65 |
Einige Jahre nach Erscheinen des Kultcomputers C64 entwickelten die Commodoretechniker einen Nachfolger, dem leistungsfähigsten 8-Bit System für den Privatanwender. Doch die Zeichen der Zeit standen auf bereits auf 16-Bit und der "Kleine" wäre ein Gegenspieler der größeren Freundin "AMIGA" geworden. So blieb es dann nur bei der Studie des C65. Vor einigen Jahren habe ich in dem damals noch monatlich erscheinenden Magazin "64er" über die Weiterentwicklung gelesen. Mit eingebautem Diskettenlaufwerk und einem modernen Design ist er mir als optisch angenehmer Zeitgenosse in Erinnerung geblieben - die Verwandtschaft zur "AMIGA" war unverkennbar. Restbestände von C65-Prototypen wurden dann noch vertrieben. Die Prototypen melden sich meistens mit 'C64DX Development System'. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore C128 / C128D |
Würde dem C128 nicht ein vollwertiger C64 innewohnen, würde er hier wohl nur ganz kurz erwähnt, denn ohne diese 100% Scheinkompatiblität hätten sich Mitte der 80er Jahre niemals so viele Käufer für diesen, modern anmutenden Rechner gefunden. Im C128 Modus handelt es sich um ein vollwertiges CP/M System, die Disketten sind "Doublesided" nutzbar und es lässt sich ein 80 Zeichenmonitor anschließen, der bei 60 Hz nicht ganz so "flimmert" wie der Fernseher oder der PAL-Monitor aus dem Hause Commodore. Mit Basic 7.0 verfügte der C128 über eine moderne Programmiersprache, die alle Kinderkrankheiten des C64 Basic 2.0 abgelegt hatte, jedoch im sog. Spritemodus (für Spiele interessant) nicht mithalten konnte. Für den C128 waren Standardanwendungsprogramme wie dBase II oder WordStar erhältlich, somit könnte er auch heute noch, mit gewissen Abstrichen, mit einem guten Typenraddrucker oder einem hochwertigen Nadeldrucker als Schreibmaschinenersatz genutzt werden. Fehlende Kompatibilität zu PC Systemen erschwert jedoch den Datenaustausch. Des Weiteren könnte man ihn als Hobby-Videofilmer noch zu Untertitel oder Vor- bzw. Abspannzwecken einsetzen, mit den Graphikmöglichkeiten im PAL Modus und etwas Phantasie mit gewissen Abstrichen möglich. Leider ist es nur sehr eingeschränkt möglich, den 8502 im C64 Modus mit 2 MHz zu betreiben, wäre dies besser möglich gewesen, so hätte der C128 durchaus Chancen bei der Fangemeinde gehabt. Commodore pries den C128 sowohl als Heimcomputer als auch als PC an. Die drei Betriebsarten sollten ihn universell zuhause wie auch im Büro einsetzbar machen und die Konkurrenten Apple und IBM das Fürchten lehren (was man an damaligen Werbebildern gut sehen konnte). Folgerichtig wurde der C128 auch anfangs als PC128 vermarktet, leider nur mit mäßigem Erfolg. Unter der Bezeichnung 128D erschien eine Desktopversion mit abgesetzter Tastatur. |
Klassifizierung : 8-Bit CP/M System
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Commodore CBM 505 |
Computer der CBM-II / 500er-Serie wurden Anfang der 1980er Jahre als Nachfolger für die PET/CBM-Serie auf den Markt gebracht. Der interne Aufbau ist dem sehr bekannten Commodore C64 nicht unähnlich und der als reiner "Tastaturcomputer" für den Consumer-Markt entwickelte Rechner hatte ein preisgekröntes Gehäusedesign von Ira Velinsky. Weitere Informationen finden Sie im C64-Wiki auf der CBM500-Seite - klicken Sie hier um diese Seite zu öffnen. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Hauptprozessor : MOS 6509 Taktfrequenz : ~ 1 MHz Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 24 KByte intern, 24 KByte über Erweiterungsmodule Massespeicher : Datasette, Diskettenstation (IEEE -488 Bus) Grafikauflösung (max.) : 320x200 Pixel, 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben, VIC-Chip Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe, ein Geräuschgenerator |
Commodore CBM 510 |
Beschreibung siehe CBM 505. Alternative Bezeichnung P500, P128 oder C128-40. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Hauptprozessor : MOS 6509 Co-Prozessoren : optional Z80 (nicht produziert) oder Intel 8088 Taktfrequenz : ~ 1 MHz Hauptspeicher : 128 KByte ROM Größe : 24 KByte intern, 24 KByte über Erweiterungsmodule Massespeicher : Datasette, Diskettenstation (IEEE -488 Bus) Grafikauflösung (max.) : 320x200 Pixel, 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben, VIC-Chip Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe, ein Geräuschgenerator |
Commodore CBM 520 |
Beschreibung siehe CBM 505. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Hauptprozessor : MOS 6509 Co-Prozessoren : optional Z80 (nicht produziert) oder Intel 8088 Taktfrequenz : ~ 1 MHz Hauptspeicher : 256 KByte ROM Größe : 24 KByte intern, 24 KByte über Erweiterungsmodule Massespeicher : Datasette, Diskettenstation (IEEE -488 Bus) Grafikauflösung (max.) : 320x200 Pixel, 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben, VIC-Chip Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe, ein Geräuschgenerator |
Commodore CBM 610 |
Dieser mit Basic 4.0 und dem bekannten Soundprozessor SID ausgestattetem Computer konnte auf dem Heimcomputermarkt keinen großen Bekanntheitsgrad erzielen, im Jahre 1986 veräußerte ein bekanntes deutsches Elektronikhaus die Geräte für rund € 100.-. Weitere Informationen im C64-Wiki - klicken Sie hier. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Hauptprozessor : MOS 6509 Hauptspeicher : 128 KByte ROM Größe : 24 KByte Massespeicher : Datasette, Diskettenstation Grafikauflösung (max.) : 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe, ein Geräuschgenerator |
Commodore CBM 620 |
Beschreibung siehe CBM 610. Alternative Bezeichnung BX128-80. Manche Geräte wurden mit einem Coprozessor vom Typ 8088 ausgestattet. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Hauptprozessor : MOS 6509 Taktfrequenz : 2 MHz Hauptspeicher : 256 KByte ROM Größe : 24 KByte Massespeicher : Datasette, Diskettenstation Grafikauflösung (max.) : 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe, ein Geräuschgenerator |
Commodore CBM 630 |
Beschreibung siehe CBM 610. Alternative Bezeichnung BX128-80. Manche Geräte wurden mit einem Coprozessor vom Typ 8088 ausgestattet. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Hauptprozessor : MOS 6509 Taktfrequenz : 2 MHz Hauptspeicher : 256 KByte ROM Größe : 24 KByte Massespeicher : Datasette, Diskettenstation Grafikauflösung (max.) : 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe, ein Geräuschgenerator |
Commodore CBM 710 |
Das Modell CBM 710 gehört offensichtlich in die gleiche Kategorie wie das Modell CBM 610. Als Nachfolgemodelle für die PET Familie konnte die CBM 610/CBM 710/CBM 720 Familie über die bekannten Schnittstellen an viele Komponenten der Vorgänger angeschlossen werden. Das Modell CBM 710 soll zudem via Z80/8088 Karte für den Betrieb unter CP/M, CP/M86 bzw. MS/PC-DOS befähigt werden können. Über ein Zusatzmodul soll der Anschluss von einer C64 Diskettenstation bzw. Datasette möglich gewesen sein. Die hier aufgeführten Angaben beziehen sich auf Internetquellen und wurden vom Autor nicht überprüft. Ein bekanntes deutsches Elektronikhaus soll die Geräte der Reihe CBM 710 für rund € 300.- inkl. integriertem Grünmonitor veräußert haben. Weitere Informationen über die Geräte der CBM 700 Serie im C64-Wiki, klicken Sie hier. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
Markteinführung : 1983 Hauptprozessor : MOS 6509 Taktfrequenz : 2 MHz Hauptspeicher : 128 Kilobyte Max. Hauptspeicher : 1 Megabyte ROM Größe : 24 Kilobyte Massespeicher : externer IEEE 488 Bus zum Anschluss von CBM 8250 Laufwerken, Datasette Grafikauflösung (max.) : 80x25 Zeichen, als Grafikchip fand der MOS 6845 Verwendung Grafikausgabe : eingebauter 12" Grünmonitor Soundausgabe : SID 6581 Chip mit dreifacher Polyphonie |
Commodore CBM 720 |
Das Modell C720 gehört offensichtlich in die gleiche Kategorie wie das Modell C710. Als Nachfolgemodelle für die PET Familie konnte die C610/C710/C720 Familie über die bekannten Schnittstellen an viele Komponenten der Vorgänger angeschlossen werden. Das Modell C720 soll zudem via Z80/8088 Karte für den Betrieb unter CP/M, CP/M86 bzw. MS/PC-DOS befähigt werden können. Über ein Zusatzmodul soll der Anschluss von einer C64 Diskettenstation bzw. Datasette möglich gewesen sein. Ein bekanntes deutsches Elektronikhaus soll die Geräte der Reihe C710 für rund € 300.- inkl. integriertem Grünmonitor veräußert haben. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore CBM 730 |
Beschreibung siehe CBM 720. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
Markteinführung : 1983 Hauptprozessor : MOS 6509 Taktfrequenz : 2 MHz Hauptspeicher : 256 Kilobyte Max. Hauptspeicher : 1 Megabyte ROM Größe : 24 Kilobyte Massespeicher : externer IEEE 488 Bus zum Anschluss von CBM 8250 Laufwerken, Datasette Grafikauflösung (max.) : 80x25 Zeichen, als Grafikchip fand der MOS 6845 Verwendung Grafikausgabe : eingebauter 12" Grünmonitor Soundausgabe : SID 6581 Chip mit dreifacher Polyphonie |
Commodore CBM 3008 / CBM 3016 / CBM 3032 / CBM 3032 SK |
Der CBM3008 erschien als Nachfolger des PET2001 mit modifiziertem Basic in der Version 2.0 (wie auf dem VC20 und dem C64), ansonsten war er baugleich mit dem Vorgänger. Insgesamt war diese Commodore Version nur kurz auf dem Markt, da die Folgemodelle 3016 und 3032 kurz darauf erschienen, mit jeweils erweitertem Speicher. Die Kennung "SK" steht für "Separate Keyboard", d.h. das Modell wurde mit abnehmbarer Tastatur ausgeliefert. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore CBM 8096 / CBM 8096 SK / CBM 8096 D |
Mit diesem Modell erweiterte Commodore die Businesslinie der CBM Computer, die parallel zu den bekannten Homecomputer hergestellt wurde. Die Auflösung die Basic Version wurden gegenüber den Vorgängermodellen erweitert, die Kompatibilität unter den Geräten blieb aber vorhanden. Über den IEEE 488 Bus können alle Diskettenlaufwerke dieses Bustyps direkt betrieben werden. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
Hauptprozessor : MOS 6502 Taktfrequenz : 1 MHz Hauptspeicher : 96 Kilobyte Max. Hauptspeicher : 96 Kilobyte ROM Größe : 18 Kilobyte Massespeicher : 2 Datasetten, IEEE 488 Laufwerke, in der 8096D Version ist ein Disklaufwerk ein - gebaut Grafikauflösung (max.) : 80x25 Zeichen Grafikausgabe : eingebauter 12" Grünmonitor Soundausgabe : Piepser |
Commodore CBM 8296 / CBM 8296D |
Konsequent erhöhte Commodore die Speichergrößen in ihrer Produktserie, während Bussystem und Prozessor über Jahre hinweg nicht ausgetauscht wurden. Die Leistungsdaten des 8296er entsprechen denen des 8096er, jedoch wurde der Arbeitsspeicher auf 128 Kilobyte erweitert. In der 8096D Version wurde eine Doppeldiskettenlaufwerk Typ 8250 mitgeliefert. Die Schreibmaschinentastatur mit 73 Qwertz Tasten und abgesetztem Zifferblock war wie in der früheren "SK" Version abnehmbar. |
Commodore CBM PET2001 |
Der PET2001 kam im Jahre 1977 in den Vereinigten Staaten auf den Markt und war dort sofort sehr erfolgreich. Der weniger für den kommerziellen, denn für den privaten Markt entwickelte Rechner mit der Namenskurzform aus Personal Electronic Transactor wurde in Deutschland erstmals auf der Messe in Hannover 1978 vorgestellt. Alles außer Netzteil und der Elektronik des Monitors war auf einer einzigen Hauptplatine untergebracht. Auf Anschlussbuchsen für Peripherie wurde gänzlich verzichtet, stattdessen ergaben sich im Gehäuse Aussparungen für Erweiterungen, die direkt auf die Hauptplatine gesteckt wurden. Für den verwendeten IEEE Bus 488 gab es bereits zur Einführung des PET einiges an Zubehör. Geliefert wurde das System komplett mit einem 9" Monitor, einer 73-Keys Tastatur und einem Basic mit "Known Bugs". Das Textverarbeitungsprogramm TEXTVER wurde im Februar Magazin der "mc" folgendermaßen beschrieben: "...Die wichtigsten Betriebsarten sind: Text eingeben, ansehen, ändern, auf Kassette speichern, von Kassette laden, Zeichen löschen oder einfügen. Aus Speicherplatzgründen (für die 8 KByte Version geeignet) wird gleichzeitig immer nur eine DIN A4 Seite bearbeitet..." |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Bei Einschalten meldete sich der PET : *** COMMODORE BASIC *** 7167 BYTES FREE READY. So wie es nach ihm alle Folgemodelle der Marke Commodore auch taten... |
Commodore LCD |
Auf der CES´85 in Las Vegas stellte Commodore einen neuen Laptop-Computer vor : den Commodore LCD. Dieser war der erste und einzige Laptop (von diversen IBM kompatiblen einmal abgesehen), den Commodore jemals hergestellt hat. Das LCD des Computers konnte 80 Zeichen in 16 Zeilen (480x128 Punkte) monochrom darstellen. Ein 300 Baud Modem war integriert und über die bekannten seriellen Schnittstellen der Firma können als Diskettenlaufwerke angeschlossen werden. Auffallend ist besonders der HP-kompatible Anschluss für einen Barcode-Scanner. Die Standardsoftware wie Textverarbeitung, Notizblock, Tabellenkalkulation, Dateimanager oder Terminalprogramm war im ROM untergebracht. Für den netzlosen Betrieb sorgten vier 1.5 Volt NiCd Batterien. Mit einem angepeilten Verkaufspreis von rund € 1000.- sicher nicht ganz erschwinglich wurde dieses Modell von Commodore niemals offiziell verkauft. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore PC1 |
Der erste MS-DOS kompatible Rechner aus dem Hause Commodore wurde 1987
vorgestellt und mit einem als Preisbrecher für nur € 500.- verkauft.
Leider verfügt das System über keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten.
Die PC-Reihe wird 1993 eingestellt, kurz vor dem finanziellen Kollaps von
Commodore International.
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Commodore Portable PC |
Im Jahr 1982 plante Commodore die
Herstellung eines tragbaren PCs. Laut Quellen im Internet ist dieses Gerät nie
über den Prototyp-Status hinaus gekommen. Zugegebenerweise sieht das Bild dieses
Geräts jedoch eher nach einem Serienmodell aus. |
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Commodore Plus4 |
Der Plus4 wurde ursprünglich unter der Bezeichnung C264 entwickelt und erst später in Plus4 umbenannt, wohl um darauf hinzuweisen, dass sich vier Anwendungsprogramme fest im ROM des Rechners befinden. Obwohl in einiger Hinsicht dem Commodore C-64 technisch voraus, konnte der Plus4 nie einen solchen "Ruhm erzielen". Da konnten auch die vier Anwendungsprogramme (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Dateiverwaltung und ein Programm zur Bearbeitung von Grafiken) nichts ändern, da diese im Vergleich zu bereits verfügbarer Software zu leistungsschwach waren. Die Produktlinie C264 und C364 waren für Commodore finanziell gesehen ein Flop. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore VC 10 |
Soll laut einigen Quellen nur in Japan vertrieben worden sein. Ein billiger Einsteigercomputer, aber da es europäische/amerikanische Firmen noch nie leicht in Japan hatten, auch ein recht erfolgloser. |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
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Commodore VC 20 |
Commodore brachte 1981 den "Volkscomputer" VC20 für einen Einführungspreis von 1000.- DM auf den Markt und teilte somit die Produktlinie CBM als Büromaschine und die VC beziehungsweise C Linie für den Heimanwender. Der VC20 stand getreu dem Motto des Firmengründers Jack Tramiel : "We make computers for the masses, not for the classes." Der Name VC20 (eigentlich VIC20) stammt von seinem Grafikcontroller, dem Video Interface Chip und der Größe seines ROMs (20 KByte). |
Klassifizierung : 8-Bit
non CP/M System
Markteinführung : 1981 Hauptprozessor : MOS 6502B Taktfrequenz : 0,973 MHz Hauptspeicher : 5 KByte (3.5 KByte unter Basic nutzbar) Max. Hauptspeicher : 16 KByte ROM Größe : 20 KByte Massespeicher : Datasette, über seriellen Bus können Laufwerke des Typs 154x, 157x und 1581 angeschlossen werden Grafikauflösung (max.) : 184x176 im Grafikmodus, 22x23 im Textmodus Grafikausgabe : über Fernseher Soundausgabe : 3 stimmiger Monosound-Chip Softwareangebot : gering, Mitte der 80er Jahre einst ein großes Angebot vorhanden heutiger Straßenpreis : € 25.- |
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