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Auf der Düsseldorfer HiFi&Video Messe stellte das Türkheimer (Unterallgäu) Rundfunkwerk Schneider den CPC 464 vor, der in Korea für die englische Amstrad Inc. (Alan Malcom Sugar Trading) produziert wurde. Schneider übernahm die Distribution in Deutschland. Aufgrund seines guten Preis/Leistungsverhältnis und dem Locomotive Basic (welches dem MSX Basic in der Leistung gleichkam) setzte Schneider im ersten Verkaufsjahr ca. 40000 Einheiten des CPC 464 ab. Im darauffolgenden Jahr erschien im Juni das Modell CPC 664 mit eingebautem 3" Diskettenlaufwerk und zwei Monate Später das Modell 6128 mit erweitertem Speicher (und geringfügig erweitertem Basic in der Version 1.1). Die Modelle 464 und 664 konnten, aufgrund des Zilog Z80A Prozessors mit CP/M 2.2 betrieben werden, dass Modell 6128 wurde mit CP/M plus (3.0) ausgeliefert. Für die CPC Serie wurden Standardapplikationen wie WordStar, dBase II oder Multiplan konvertiert und als CP/M Versionen angeboten. Mit Hilfe eine 5.25" Diskettenlaufwerk (z.B. der Marke Vortex) kann auf das gesamte CP/M Softwareangebot zurückgegriffen werden. Im Jahre 1988 begann die "Ehe" von Amstrad und Schneider zu zerbrechen und Schneider widmete sich einer eigenen IBM kompatiblen Serie. 1990 wurde die Produktion des Modell CPC 464 eingestellt (es wurden ungefähr eine Million Einheiten produziert und vorwiegend in Europa verkauft), kurze Zeit später folgte die "CPC+" Serie. Eine Besonderheit der Serie war die Verwendung der 3" Disketten, im Gegensatz zu den am Markt sehr verbreiteten 5.25" Floppy Disks und den gerade eingeführten 3.5" Disketten. Im direkten Vergleich zum Diskettenlaufwerk des Commodore C64, dem 1541, welches eine Durchsatzrate von 400 Bytes/Sekunde erreichte, kam das 3"-Diskettensystem DDI-1 von Amstrad/Schneider auf 250 KBit/Sekunde. Zwei Beiträge aus der Erstausgabe der Schneider CPC International vom März 1985 beschreiben einige Details zu diesem exotischen Laufwerk: "Die ersten Floppys wurden ausgeliefert" und "Die ersten Gehversuche - Schneider Floppy DDI-1". Hier finden Sie einen Bericht zum Erscheinen des CPC 6128. Startbildschirme vom Amstard CPC 464, Amstrad CPC 664 und einem Schneider CPC 6128. |
Amstrad / Schneider CPC 464 Klassifizierung : 8-bit
AMSDOS & CP/M 2.2 System
Amstrad / Schneider CPC 664 Klassifizierung : 8-bit
AMSDOS & CP/M 2.2 System
Amstrad / Schneider CPC 6128 Klassifizierung : 8-bit
AMSDOS & CP/M 3.0 System
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Mit erweiterten Grafikfähigkeiten wurden alle CPC Modelle in der "plus" Version neu aufgelegt, um die Spielmodule des CPCplus auch in den Standard-Computern verwenden zu können. Der CPCplus war eine Videospielkonsole im Homecomputergewand mit verbesserten Sound- und Grafikeigenschaften, angetrieben von einem Zilog Z80A mit 4 MHz Taktfrequenz. Das in dem Bild gezeigte Modell ist ein CPC 464+. |
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Die NC-Serie, beginnend mit dem Modell NC
100, war eine tragbare, kompakte Notebook-Plattform auf Basis der
8-Bit-Zilog-Z80-CPUs. Die Geräte verfügten über eine vollwertige Tastatur, einem
schmalen s/w-Display und integrierten Programmen: Textverarbeitung,
Adressverwaltung, Terminverwaltung, Taschenrechner, Terminalprogramm (serieller
Datenaustausch über ASCII oder XModem), BBC-Basic Interpreter mit
Assemble-Support. Die Besonderheit liegt in der besonders einfache Bedienung und
der hohen Leistungsfähigkeit der Textverarbeitung, die im Zusammenspiel mit der
Adressverwaltung auch Serienbriefe erstellen kann. Mit an die 50.000 Worte
verfügt der NC zudem über eine umfassende Korrekturfunktion. Für den Betrieb
sind 4 x AA-Batterien erforderlich, eine CR-2032 mit 3-Volt sorgt für den Erhalt
des Speicherinhalts beim Batteriewechsel. Über ein externes Niedervoltnetzteil
lässt sich das Gerät mit Strom versorgen - aber Vorsicht - entgegen den üblichen
Gepflogenheiten liegt die positive Spannung im Stecker außen an. Durch den
Kontakt mit einem gewöhnlichen Netzteil wird die eine Sicherung zerstört. |
Klassifizierung : 8-bit
CP/M System
Markteinführung : 1992 Hauptprozessor : Zilog Z84C0006FEC / Z80A-kompatible CMOS-Variante Taktfrequenz : 6 MHz Hauptspeicher : 64 KByte (15 KByte Systemspeicher, 11K Upper- und 38K Lower Memory) Max. Hauptspeicher : 1024 KByte ROM Größe : 256 KByte Massespeicher : PCMCIA/JEIDA Memory-Karten (PC-Card) Type I SRAM, 5 Volt, max. 1 MByte Grafikauflösung (max.) : 480x32 (S/W), 80x8 Zeichen im Textmodus Grafikausgabe : über integriertes Dot-Matrix Display Soundausgabe : 2fach polyphone Ausgabe über NEC µPD 65034 Custom-Chip Softwareangebot : sehr gering heutiger Straßenpreis : je nach Modell und Ausstattung bis maximal 120€ |
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Dem bisherigen Kenntnisstand nach wurde das Modell 150 nur in Italien und Frankreich angeboten. Es handelt sich optisch um die NC 100 Variante, jedoch mit einem 512 KByte großen Firmware-ROM mit einer zusätzlichen Tabellenkalkulation und einem Tetris-ähnlichen Spiel. Auch das RAM fiel mit 128 KByte doppelt so groß aus, wie die Ausstattung des Vorgängers. |
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Eine erweiterte Variante mit den Leistungsdaten des NC 150 und einem verbesserten LCD-Display der Version NC200 erzielt eine maximale Auflösung von 480x128 Pixel, die Vorgänger lediglich 480x32. Zudem bietet dieses Modell ein integriertes 3.5" Diskettenlaufwerk für MS-DOS-Disketten mit einer Kapazität von 720 KByte. |
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Dieses PC System entspricht einem typischen 8086 Computer mit einem 8087 Coprozessor. Siehe auch PC/XT. |
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Der Amstrad PC1512 war ein Komplettpaket bestend aus Monitor, PC-Einheit, Maus und Tastatur. Je nach Ausbaustufe ausgestattet mit einem oder zwei 5.25" DD-Diskettenlaufwerken und/oder einer 20 MByte-Festplatte. Das Netzteil befand sich im Monitor und das System kam ohne zusätzlichen Lüfter aus. Wirklich spannend war der deutlich günstigere Preis, was, aus heutiger Sicht, möglicherweise dazu führte, dass der PC als Plattform in Europa heimisch wurde. Die integrierte Grafikkarte unterstützte den CGA-Modus, bot aber auch einen speziellen Amstrad-Modus mit 600x200 Pixel bei 16 Farben. Als Prozessor befindet sich ein 8 MHz getakteter 8086 auf dem Motherboard. Drei 8-Bit-ISA-Slots dienen der Erweiterbarkeit. Neben MS-DOS in der Version 3.2 wurde der PC aus dem Hause Amstrad und Schneider mit DOS-Plus von Digital Research und dem GEM 2.0 inkl. Gempaint und Basic2, welches bereits die Programmierung von Fenstern erlaubte. 1988 wurde das Gerät für rund € 700.- ohne Festplatte und € 950.- mit einer 20 MB MFM- Festplatte verkauft, im Paketpreis war jeweils ein 14" Monochromemonitor inbegriffen. Siehe auch PC/XT. Ein Bildschirmfoto von GEM
in der Version 3 findet sich hier. |
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Der große Bruder des PC1512 verfügt statt 512 Kilobyte Hauptspeicher, dem maximalen RAM von 640 KByte, doch der wesentliche Unterschied der beiden Brüder, das Modell 1640 verfügt über eine eingebaute EGA Grafikkarte mit höheren Fähigkeiten als die des Modell 1512. Siehe auch PC/XT. |
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Dieser kleinster Vertreter der 2000-Serie des Elektronikkonzerns Amstrad wurde aufgrund vieler Hardwaremängel an den Festplatten zum Flop. Trotz der im Herbst 1988 groß angekündigten "Serie 2000", schaffte Amstrad nicht den Schritt vom Heimcomputerlieferer zum respektablen Lieferanten für professionelle Anbieter. Der Einstieg in das Business-Computer-Geschäft stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Die große Werbeaktion lief, doch Amstrad konnte nicht liefern. Einer der Gründe mag die damalige Knappheit an 256-Kbit Chips gewesen sein. Als er dann ausgeliefert wurde, kamen binnen weniger Tage 7000 Geräte mit fehlerhafter Festplatte ins Werk zurück. Die Folge war ein überfülltes Lager von 20xx Modellen im Wert von 250 Millionen Pfund. Von dieser Vorgeschichte einmal abgesehen handelt es sich beim PC2086 um einen optisch ansprechenden, 8 MHz XT auf Basis eines Intel 8086 Prozessors mit eingebauter 8-Bit VGA Grafikkarte. Siehe auch PC/XT. |
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Im Oktober 1990 kündigte Franz Simnais, Geschäftsführer für Marketing im Hause Amstrad die neue PC Serie mit den Worten "Für uns beginnt jetzt die Stunde Eins nach der Serie 2000" an. Das Modell 3086 wird von einem Intel 8086 Prozessor angetrieben, verfügt über 640 Kilobyte Hauptspeicher und 30 Megabyte Festplattenkapazität, als Diskettenstation kann der Kunde zwischen 3.5" und/oder 5.25" wählen. Das Modell 3286 verfügt über 1 Megabyte Arbeitsspeicher (maximal 16 MByte), 40 Megabyte Festplatte mit Look- Ahead Cache und wird von einem 16 MHz 80286 Prozessor angetrieben. Der PC3386 erscheint mit den gleichen Leistungsdaten wie das Modell 3286, jedoch wird er von einem 80386SX mit 20 MHz angetrieben. Alle Modelle werden mit einem 12" VGA Monitor und VGA Karte ausgeliefert. Softwaretechnisch erschienen die Modelle mit modulartig aufgebauten Programmen für Mittelständler und Freiberufler. Einen Rechner mit 486-Prozessor wollte Amstrad vorläufig nicht herausbringen : "Den braucht doch eigentlich sowieso niemand", glaubte man bei Amstrad. Siehe auch PC/XT, PC 80286 bzw. PC 80386 |
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1985 erschien das professionelle Textverarbeitungssystem bestehen aus Zentraleinheit, Grünmonitor und einem 9 Nadel Drucker. Als Betriebssystem wurde CP/M Plus 3.0 verwendeten, so stand dem Benutzer ein sehr großes Softwareangebot zu Verfügung, sofern diese auf drei Zoll Disketten geliefert wurde oder am Joyce ein 5.25" Laufwerk angeschlossen wurde. Zum Lieferumfang gehörte das Textverarbeitungssystem LocoScript, die Programmiersprachen Dr.Logo und Mallard Basic (eine erweiterte Version des Microsoft Basic). Der Einführungspreis des Schneider Joyce lag im Jahre 1985 in Deutschland bei 2490.- DM. Amstrad veröffentlichte das System in England unter dem Namen PCW8256, während es in Deutschland unter dem Projektdecknamen JOYCE veröffentlicht wurde, der Vorname der Chefsekretärin des Amstrad Geschäftsführer Alan M. Sugar. Die Firmengemeinschaft Amstrad und Schneider zerbrach bereits 1986 mit dem Erscheinen des IBM/PC Kompatiblen PC1512 aus dem Hause Schneider, die PCW 9xxx Reihe wurde von Schneider in der Bundesrepublik bereits nicht mehr verkauft. Im gleichen Jahr verkündete David Goldman von SAGEsoft auf der neunten PCW Show im September in London : "The micro business will never be the same !". Bereits dreieinhalb Jahre später verschwand mit der "Amstrad CPC International" die letzte kommerzielle Joyce Zeitung vom Markt. Zurück blieben Clubs und Arbeitsgemeinschaften die weiterhin nach dem Public Domain oder Shareware Prinzip Software für die "Königin des Z80" entwickeln. Viele Standardprogramme wie WordStar, dBase oder Multiplan wurden das Verlagshaus Markt & Technik auf CP/M Ebene für die PCW Serie angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf der der Webseite der Joyce User AG. |
Amstrad PcW 10 / PcW 16 Die Modelle PcW 10 und 16 waren zu den Schwestermodellen nur bedingt kompatibel, die CP/M Welt bleibt den Modellen ebenfalls nahezu verschlossen, alle Anwendungsprogramme sind in einem 1 MByte großen ROM untergebracht. Das Modell PcW10 wurde mit CP/M ausgeliefert, neben CP/M fand beim PcW16 ein Betriebssystem namens Rosanne ihren Einsatz. Für die beiden Modelle war ein Festplattensystem als Zubehör erhältlich. Das Modell verfügt über ein 1.44 MByte Diskettenlaufwerk vom 3.5" Typ und wurde mit externen Drucker angeboten, während das Modell PcW 10 mit 3" Diskettenlaufwerk mit einer Kapazität von 706 Kbyte je Diskette und eingebautem Matrix bzw. Tintenstrahldrucker ausgestattet wurde. Mittlerweile gibt es auch ein CP/M für den PcW 16. Auch der PCW 8256/Joyce kann den optionalen ROM (Flash-Drive von Cirtech) verwalten mit 2048 kB. Die Grafikauflösung aller Joyce/PCW/PcW-Bildschirme beträgt 719 x 248 Pixel. Der PcW9512+ und der PcW 10 hatten als Standardlaufwerk ein 3,5" installiert. In einer Informationsquelle heisst es, die PcW Modelle seien mit 16 MHz getaktet. Amstrad PCW 8256 / Schneide Joyce Informationen und Geschichte siehe Amstrad PCW Serie. Klassifizierung : 8-Bit
CP/M 3.0 System
Amstrad PCW 8512 / Schneide Joyce+ Informationen und Geschichte siehe Amstrad PCW Serie. Klassifizierung : 8-Bit
CP/M 3.0 System
Amstrad PCW 9256 Im Gegensatz zum PCW8256 wurde diese Serie nur in England vertrieben, statt dem Grünmonitor wurde ein S/W Monitor eingesetzt. Bei dem eingebauten Drucker handelt es sich um einen 9-Nadel S/W Drucker. Informationen und Geschichte siehe Amstrad PCW Serie. Klassifizierung : 8-Bit
CP/M 3.0 System
Amstrad PCW 9512 Das Modell PCW9512 wurde nur in England angeboten und verfügt über ein integrierten Typenraddrucker. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen wurde diese Serie mit einem S/W Display, statt einem Grünmonitor ausgestattet. Informationen und Geschichte siehe Amstrad PCW Serie. Klassifizierung : 8-Bit
CP/M 3.0 System
Amstrad PCW 9512+ Das Modell PCW9512+ wurde nur in England angeboten und verfügt über ein integrierten Typenraddrucker. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen wurde diese Serie mit einem S/W Display, statt einem Grünmonitor ausgestattet. Informationen und Geschichte siehe Amstrad PCW Serie. Klassifizierung : 8-Bit
CP/M 3.0 System
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Dieser nur 400 Gramm schwere PDA mit Stifteingabe wird als erster PDA mit Schrifterkennung bezeichnet. |
Klassifizierung : PDA
Markteinführung : 1993 Hauptprozessor : Z8S180 Taktfrequenz : 14.3 MHz Hauptspeicher : 128 KByte Max. Hauptspeicher : 128 KByte Massespeicher : PCMCIA I Karten Grafikauflösung (max.) : 250x320 Pixel |
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Das Modell PPC512 aus dem Hause Amstrad ist ein tragbares PC/XT Modell, das entweder mit dem Netzteil oder 10 Batterien vom Typ "Babyzelle" betrieben wird. Ein Teil der Serie wurde mit einem 2400 Baud Modem ausgeliefert. Ab Werk wurde das Gerät mit einer grauen Tasche und Microsoft DOS in der Version 3.3 ausgeliefert. Siehe auch PC/XT. |
Klassifizierung : 16-Bit
PC/MS-DOS System
Markteinführung : 1987 Hauptprozessor : Amstrad 8805EEI (Intel 8088 kompatibel) Taktfrequenz : 4.77 MHz Hauptspeicher : 512 Kilobyte Max. Hauptspeicher : 640 Kilobyte (theoretisch) Massespeicher : 2x 3.5" FDD mit je 720 Kilobyte Kapazität Grafikauflösung (max.) : 640x200 bei S/W, 320x200 bei vier Farben (CGA) Grafikausgabe : eingebautes LCD Monochromedisplay Soundausgabe : PC Speaker Softwareangebot : mittel - groß |
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Das Modell PPC640 aus dem Hause Amstrad ist ein tragbares PC/XT Modell, das entweder mit dem Netzteil oder 10 Batterien vom Typ "Babyzelle" betrieben wird. Ein Teil der Serie wurde mit einem 2400 Baud Modem ausgeliefert. Ab Werk wurde das Gerät mit einer grauen Tasche und Microsoft DOS in der Version 3.3 ausgeliefert. Siehe auch PC/XT. |
Klassifizierung : 16-Bit
PC/MS-DOS System
Markteinführung : 1987 Hauptprozessor : Amstrad 8805EEI (Intel 8088 kompatibel) Taktfrequenz : 4.77 MHz Hauptspeicher : 640 Kilobyte Massespeicher : 2x 3.5" FDD mit je 720 Kilobyte Kapazität Grafikauflösung (max.) : 640x200 bei S/W, 320x200 bei vier Farben (CGA) Grafikausgabe : eingebautes LCD Monochromedisplay Soundausgabe : PC Speaker Softwareangebot : mittel - groß heutiger Straßenpreis : DM 75.- bis DM 100.- |