Auf dieser Seite werden unter der Bezeichnung Robotron alle Computermodelle der Deutschen Demokratischen Republik abgehandelt, ich bitte dies zu entschuldigen, jedoch ist es aufgrund der Produktionsstättenphilosophie unmöglich die Rechner nach ihrem Hersteller zu ordnen. Aufgrund geringer vorliegender Informationen ist die Zusammenstellung der Geräte kompliziert. Üblicherweise wurden Geräte mit der Kennung EC als ESER Modelle betitelt, ob sich die Namensgebung jedoch auf alle Geräte auswirkte ist unbekannt.
-> Entwicklung der Datenverarbeitungstechnik
in der DDR
-> Peripheriegeräte des Ostblocks
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Das Modell 1370 wurd in der DDR als einfaches tastaturorientiertes Erfassungsgerät eingruppiert. Es handelt sich um einfache programmierbare Datenerfassungsgeräte. Die Übertragung der Daten von Belegen auf maschinenlesbare Datenträger erfolgt manuell über Tastatur. Zur Vermeidung von Fehlern ermöglichen Microprozessoren festehende oder programmierbare Kontrollen wie Paritätsprüfung, Echokontrolle bei Lochbändern, Bandendwarnung, Prüfung der numerischen Eingaben auf Einhalten der Stelligkeit oder Stellenüberschreitung und Prüfziffernkntrolle mit beliebiger Gewichtung, Modul und Prüfrest. |
Klassifizierung : nicht
möglich
Markteinführung : k.A. Hauptprozessor : k.A. Taktfrequenz : k.A. Hauptspeicher : 512 Byte Max. Hauptspeicher : 1024 Byte ROM Größe : 4096 Byte Massespeicher : Magnetkarte, MB-Cassette, Lochstanzer Grafikauflösung (max.) : numerische Leuchtanzeige Grafikausgabe : numerische Leuchtanzeige Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : keines heutiger Straßenpreis : Sammlerwert unbekannt |
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Büromaschinentechnik Gerät der DDR. Statt einem Mikroprozessor wird von einem "Rechen- und Steuerwerk" in der Literatur berichtet. Als Drucker wurde üblicherweise ein Matrixdrucker, in der DDR Mosaikdrucker genannt, eingesetzt der mit 100 Zeichen in der Sekunde übliche Geschwindigkeiten erreichte. |
Klassifizierung : nicht
möglich
Markteinführung : k.A. Hauptprozessor : Rechen- und Steuerwerk (?) Taktfrequenz : k.A. Hauptspeicher : 256 Byte Datenspeicher Max. Hauptspeicher : k.A. ROM Größe : 2 KByte Massespeicher : Floppy Disk, Lochstreifen Stanzer, Magnetkontenaufsatz (?) Grafikauflösung (max.) : Leuchtanzeigenfeld Grafikausgabe : Leuchtanzeigenfeld Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : k.A. heutiger Straßenpreis : Sammlerstück, unbekannter Wert |
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Büromaschinentechnik Gerät der DDR. Statt einem Mikroprozessor wird von einem "Rechen- und Steuerwerk" in der Literatur berichtet. Als Drucker wurde üblicherweise ein Matrixdrucker, in der DDR Mosaikdrucker genannt, eingesetzt der mit 100 Zeichen in der Sekunde übliche Geschwindigkeiten erreichte. |
Klassifizierung : nicht
möglich
Markteinführung : k.A. Hauptprozessor : Rechen- und Steuerwerk (?) Taktfrequenz : k.A. Hauptspeicher : 8 KByte Ferritkernspeicher Max. Hauptspeicher : k.A. ROM Größe : 2 KByte Massespeicher : Floppy Disk, Lochstreifen Stanzer, Magnetkontenaufsatz (?) Grafikauflösung (max.) : Leuchtanzeigenfeld Grafikausgabe : Leuchtanzeigenfeld Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : k.A. heutiger Straßenpreis : Sammlerstück, unbekannter Wert |
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Büromaschinentechnik Gerät der DDR. Als Drucker wurde üblicherweise ein Matrixdrucker, in der DDR Mosaikdrucker genannt, eingesetzt der mit 100 Zeichen in der Sekunde übliche Geschwindigkeiten erreichte, alternativ konnte das System auch mit einem Typenraddrucker mit 35 Zeichen je Sekunde Geschwindigkeit bezogen werden. |
Klassifizierung : nicht
möglich
Markteinführung : k.A. Hauptprozessor : nicht näher bezeichneter Microprozessor Taktfrequenz : k.A. Hauptspeicher : 16 KByte Max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 4 KByte Massespeicher : 2-4 Floppy Disk, Lochstreifen Stanzer, Magnetkontensystem, Streamer Grafikauflösung (max.) : 64x16 Zeichen Grafikausgabe : Monitor Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : k.A. heutiger Straßenpreis : Sammlerstück, unbekannter Wert |
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Als Bildungscomputer "BIC" vom VEB Robotron Meßelektronik "Otto Schön" in Dresden gefertigter Computer in der Deutschen Demokratischen Republik. Insbesondere sollte er der Informatikausbildung in den Schulen, als Hilfsmittel im Fachunterricht und der Tätigkeit von Computer-Arbeitsgemeinschaften dienen. Erstmalig wurde der A5105 der Öffentlichkeit am 12.05.1988 während eines Experimentalvortrages im Dresdner Hygienemuseum von "Der Urania". Bei diesem Bildungscomputer sind die drei Komponenten Grundgerät (mit Tastatur), Diskettenlaufwerk und Monitor fest miteinander verkoppelt. Am Grundgerät befindet sich ein Modulschacht für Erweiterungen. Anschlüsse für Peripheriegeräte (z.B. Drucker, Plotter, Joysticks, Datasette) sind an der Disketteneinheit angebracht, welches auch die Interfacesteuerung beheimatet. Mehrere BIC ließen sich zu einem "Computerkabinett" zusammenschließen (über das sog. "Rolanet"). Bis zum 30.08.1988 wurden vom VEB 1000 Einheiten übergeben, Ende 1990 dürften es 5000 Modelle gewesen sein. Als Betriebssystem standen RBASIC direkt aus dem ROM oder SCPX (CP/M Clone) vom Diskettenlaufwerk zu Verfügung. |
Klassifizierung : 8-bit
CP/M System
Markteinführung : 1988 Hauptprozessor : UA880D (Z80 kompatibel) Taktfrequenz : 3.75 MHz Hauptspeicher : 128 KByte (davon 64 KByte Grafikspeicher) ROM Größe : 64 KByte Massespeicher : Datasette, Diskettenstation (max. 3 Laufwerke vom Typ MFS 1.6) Grafikauflösung (max.) : 640x200 im Grafikmodus, 80x25 Zeichen im Textmodus, 16 Farben Soundausgabe : Dreifach polyphoner Soundchip mit Monoausgabe |
Robotron A5110 |
Vom VEB Robotron Büromaschinen Werk Sömmerda in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes Computersystem mit Lochkartengerät und 5.25" Diskettenstation als Zubehör. Das Gerät besaß an der Vorderseite ein Display für 32 Zeichen, so dass das Modell A5110 auch ohne Monitor betrieben werden konnte. Als Betriebssystem wurde SCP (ein CP/M Clone) und BROS (Basis ROM Operating System) eingesetzt, als Programmiersprache fand Pascal seine Verwendung. |
Klassifizierung : 8-bit
CP/M System
Markteinführung : 1984 Hauptprozessor : UA880D (Z80 kompatibel) Taktfrequenz : 3.75 MHz Hauptspeicher : 4 KByte max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 8 KByte Massespeicher : 2-4 8" Diskettenlaufwerke mit 256 KByte Kapazität, Magnetbänder Grafikauflösung (max.) : 64x16 Zeichen im Textmodus, kein Grafikmodus |
Robotron A5120 |
Vom VEB Buchungsmaschinenwerk in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigter Bürocomputer mit einem Gewicht von 38 Kilogramm. Als Programmiersprachen fanden Fortran, Pascal, Basic oder Cobol ihre Verwendung. Als Betriebssystem wurde SCP (CP/M Clone), SIOS oder UDOS eingesetzt. |
Klassifizierung : 8-bit
CP/M System
Markteinführung : 1982 Hauptprozessor : UA880D (Z80 kompatibel) Taktfrequenz : 2.476 MHz Hauptspeicher : 4 KByte max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 16 KByte Massespeicher : 2-4 8" FDD mit 250/500 KByte Kapazität, 5.25" FDD, Magnetbänder, Lochkarten Grafikauflösung (max.) : 80x24 Zeichen im Textmodus, kein Grafikmodus |
Robotron A5130 |
Der 1984 entwickelte Nachfolger des A5120 mit einem Gewicht von 140 Kilogramm unterschied sich lediglich durch den eingebauten Drucker. Vom VEB Buchungsmaschinenwerk in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigter Bürocomputer mit einem Gewicht von 38 Kilogramm. Als Programmiersprachen fanden Fortran, Pascal, Basic oder Cobol ihre Verwendung. Als Betriebssystem wurde SCP (CP/M Clone), SIOS oder UDOS eingesetzt. |
Klassifizierung : 8-bit
CP/M System
Markteinführung : 1982 Hauptprozessor : UA880D (Z80 kompatibel) Taktfrequenz : 2.476 MHz Hauptspeicher : 4 KByte max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 16 KByte Massespeicher : 2-4 8" FDD mit 250/500 KByte Kapazität, 5.25" FDD, Magnetbänder, Lochkarten Grafikauflösung (max.) : 80x24 Zeichen im Textmodus, kein Grafikmodus |
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Frei programmierbaries Erfassungsgerät mit kompletter Steuer- und Vorverarbeitungsfunktion. Ausser der Erfassung lassen sich Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten durchführen. Diese Geräte waren laut Philosophie der DDR in allen Bereichen der Wirtschaft einsetzen.Der A5210 basiert, in welcher Art und Weise auch immer auf dem Mikrorechner K1520 mit einer höheren Speicherkapazität. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Markteinführung : 1978 (?) Hauptprozessor : basiert auf K1520 Taktfrequenz : k.A. Hauptspeicher : 64 KByte Max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : k.A. Massespeicher : 2 MB Cassetten, bis zu 4 Floppy Stationen Grafikauflösung (max.) : 1920x480 Stellen (?) Grafikausgabe : Monitor oder 16+4 Stellen LED Display Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : k.A. heutiger Straßenpreis : Sammlerstück, unbekannter Wert |
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Frei programmierbaries Erfassungsgerät mit kompletter Steuer- und Vorverarbeitungsfunktion. Ausser der Erfassung lassen sich Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten durchführen. Diese Geräte waren laut Philosophie der DDR in allen Bereichen der Wirtschaft einsetzen.Der A5210 basiert, in welcher Art und Weise auch immer auf dem Mikrorechner K1520 mit einer höheren Speicherkapazität. |
Klassifizierung : 8-Bit
System
Markteinführung : 1978 (?) Hauptprozessor : basiert auf K1520 Taktfrequenz : k.A. Hauptspeicher : 64 KByte Max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : k.A. Massespeicher : 2 MB Cassetten, 1 Floppy Disk Drive Grafikauflösung (max.) : 1920x480 Stellen (?) Grafikausgabe : Monitor Soundausgabe : k.A. Softwareangebot : k.A. heutiger Straßenpreis : Sammlerstück, unbekannter Wert |
Robotron A5310
Unter der Bezeichnung "ESS A 5310" in der Deutschen Demokratischen Republik entwickeltes Elektronisches Schreibsystem inkl. Drucker aus dem Jahre 1984 mit zwei integrierten 8" Diskettenlaufwerken, die Leistungsdaten entsprechen ansonsten dem Modell A5120.
Robotron A5510
Digitalisierarbeitsplatz auf Basis des A5120/A5130.
Robotron A5601
Über diesen 8-bit Computer aus der Deutschen Demokratischen Republik liegen derzeit keine Information vor.
Robotron A6401 / A6402
Über diesen 8-bit Computer aus den frühen 80er Jahren in der DDR entwickelt, liegen derzeit keine Informationen vor.
Robotron A6492
Über diesen Prozeßrechner, entwickelt Mitte der 80er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik, liegen derzeit keine Informationen vor.
Robotron A7100
Mitte der 80er Jahre entstand in der Sowjetunion ein exakter Nachbau einer IBM-XT Platine. Gefertigt ab 1986 im VEB Robotron Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), war der A7100 und sein Nachfolger, das Modell A7150 fast IBM kompatibel. Als Programmiersprachen fanden Fortran, Basic, Cobol, Modula-2 und Pascal ihre Anwendung, als Betriebssystem DCP und SCP. Der Hauptprozessor, ein russischer K1810WM86 ist ein exakter Nachbau eines 8086 aus dem Hause Intel. Als Schnittstellen findet man an dem 20.3 Kilogramm schweren Rechner ein V.24 Anschluß, einen Centronics Port, IFSS und IFSP Ports.
Klassifizierung : 16-bit MS-DOS System (modifiziert)
Markteinführung : 1986
Hauptprozessor : K1810WM86 (8086 kompatibel)
Taktfrequenz : 4.915 MHz
Hauptspeicher : 256 KByte
Max. Hauptspeicher : 1024 KByte
Massespeicher : 2x Diskettenstation mit 500 KByte Kapazität
Grafikauflösung (max.) : 640x400 im Grafikmodus, 80x25 Zeichen
im Textmodus, monochrom
Robotron A7150
Der Nachfolger des A7100 wurde mit verbessertem Diskettenlaufwerk (1 MByte Kapazität) und 40 MByte Festplatte ausgeliefert. Ansonsten e
Robotron AC7100
Dieser Arbeitsplatzrechner auf Basis eines Z80 kompatiblen UA880 Prozessors arbeitet mit SCP und CP/A (beides CP/M Clones).
Robotron AC7150
Der Nachfolger des Arbeitsplatzrechners AC7100 wurde ebenfalls mit einem mit 4 MHz getaktetem UA880 Pro-zessor ausgeliefert und mit CP/M Derivaten betrieben.
Robotron BC5120/30
Dieser mit 64 Kilobyte ausgestattete Rechner im All-In-Monitor-Look (á la Apple Macintosh Classic) wurde von einem U880D Prozessor angetrieben.
Robotron BiC
Der erste Computer der Deutschen Demokratischen Republik, aus eigenes Entwicklung. Siehe Robotron A5105.
Robron CCD516
Über dieses Rechensystem aus der Deutschen Demokratischen Republik, gefertigt Mitte der 60er Jahre, liegen derzeit keine Informationen vor.
Robotron CM 1910
Mitte der 80er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes PC/XT Modell mit 40 MB Festplatte und 5.25" Diskettenlaufwerk. Siehe auch PC/XT.
Robotron Daro 1720
Mitte der 70er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes Modularcomputersystem, hergestellt im VEB Kombinaz Zentronik. Die Computerwoche vom 22.04.1977 berichtet in ihrer siebzehnten Ausgabe, daß der westdeutsche Handelspartner, die BOG in Frankfurt/Main, allein in diesem Jahr 150 Einheiten der MDT-An-lage Daro 1720 absetzten wird.
Robotron Daro 1840
Mitte der 70er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes Computersystem mit Diskettenlauf-werk.
Robotron EC 1834
Mitte der 80er Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes PC Modell auf Basis eines Intel 8086 Nachbau. Das verwendete Betriebssystem DCP ist ein MS-DOS Clone, alternativ ließ sich das Modell auch mit SCP oder QuickDOS starten. Mit 128 Kilobyte Videospeicher sind die Farbfähigkeiten dem CGA Standard überlegen. Zur Erweiterung stehen acht Ports zu Verfügung, daß Gerät verfügt über serielle und parallele Schnittstellen. Siehe auch PC/XT.
Klassifizierung : 16-bit MS-DOS System (modifiziert)
Markteinführung : 1986
Hauptprozessor : K1810WM86
Taktfrequenz : 4.912 MHz
Hauptspeicher : 256 KByte
Max. Hauptspeicher : 640 KByte
ROM Größe : 32 KByte
Massespeicher : Festplatte (20-70 MByte), 5.25" & 8" Diskettenlaufwerke
Grafikauflösung (max.) : 640x480 im Grafikmodus, 80x25 Zeichen
im Textmodus, 16 Farben
Softwareangebot : gering-mittel
Robotron EC 1835
Über den Nachfolger des PC/XT kompatiblen EC1834 liegen derzeit keine Informationen vor.
Robotron HC900
Der Vorgänger der Serie KC begann 1984/85 seinen Siegeszug durch die Kleincomputerszene der DDR. Kurze Zeit nach der Einführung, wurde der "Heimcomputer 900" in KC 85/2 unbenannt. Siehe KC85/2.
Robotron HCX
Im Jahr 1987/88 überraschte die TU Magdeburg die Computerszene der Deutschen Demokratischen Republik mit einer Nachentwicklung des ZX Spectrum, genannt "HCX", die jedoch durch konstruktionsbedingte Veränderung des ROM (der ULA Chip mußte mit dem Standard IC U885 und U887 simuliert werden) bedingte eine nicht ganz 100% Kompatiblität zum Original. Das Gerät wurde nicht als Konsumgut realisiert, blieb also ein Entwurf. Etwas später stellte das IFAM Erfurt einen etwas aufwendigeren, dafür 100% kompatiblen Nachbau des Sinclair Computers unter der Bezeichnung "Spectral" vor. Ähnlich wie in der CFSR ("Mistrum") und in Polen ("Timex").
Robotron K1001, K1002, K1003
Seit Ende der 70er Jahre im VEB Robotron Elektronik Zella-Mehlis gefertigte programmierbare Kleinrechner mit Magnetkarten und einem Gewicht von rund 25 Kilogramm.
Robotron K1510
Über dieses 1977 in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes Modell gibt es derzeit keine Informationen.
Robotron K1520
Dieses 1978 in der DDR gefertigtes programmierbare Terminal mit den Sprachen Basic, Fortran und Cobol verfügt über 48 Kilobyte Arbeitsspeicher und einer Zeichenauflösung von 80x24.
Robotron K1600
Über dieses 1980 in der Deutschen Demokratischen Republik gefertigtes
Modell liegen derzeit keine Informationen vor.
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Dieses 8-bit System mit SCP Betriebssystem und zwei 5.25" Diskettenlaufwerken wurde im VEB Robotron Zella Mehlis gefertigt und bringt 25 Kilogramm Gewicht auf die Waage. Gelieferte wurde das System in zwei Grundvarianten, einmal als Terminal und auch als eigenständiger PC. Die Verbreitung des K8915 war, so Quellen aus dem Internet, nicht allzu groß, da die Computer meist in der Industrie oder Landwirtschaft zum Einsatz kamen. Der K8915 basierte auf den Komponenten des K1520-Systems. Das Diskettenlaufwerk wurde als Beistellgerät neben dem Rechner platziert. Es gab auch Zusatzeinheiten, die mit einem Kassettenlaufwerk bestückt waren sowie Einheiten, die Kassettenlaufwerk und Diskettenlaufwerk enthielten. Weitere Informationen zu diesem System finden sich auf der Webseite von "robotron technik". |
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Dieses 8-bit System mit SCP Betriebssystem und drei 5.25" Diskettenlaufwerken wurde im VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) gefertigt und bringt ca. 28 Kilogramm auf die Waage. |
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Das Modell 85/1 verfügte über (wie auch seine Vorgänger & Nachfolger Z9001 bzw. KC87) eine schmale Tastatur. Im Gegensatz zum Modell 87 meldet sich beim 85/1 das Betriebssystem nicht im BASIC, sondern im Maschinencodemodus. Neben HF, Magnetband – 1520 Bus, RGB gibt es einen Joystickanschluss und einen PIO/CTC Port. Für den 1520 Bus sind einige Module auf dem Markt. Hergestellt wurde das Modell in Dresden, im VEB Robotron Messelektronik. Vorgestellt wurde der Rechner in der Jugend+Technik im August 1984, neben dem HC900 aus Mühlhausen. Der Preis lag bei 87.- Mark angeboten wurde. Allerdings so einfach zu kaufen gab es den Z9001 für den Privatmann nicht. Der Bedarf von Lehreinrichtungen und Betrieben an Computern war dermaßen hoch, das selbst diese, eigentlich für den Heimbedarf konzipierten Geräte wie der Z9001 und der HC900, für andere Zwecke genutzt wurden. Der Heimcomputer wanderte in die Wirtschaft und die Schulen und hieß fortan KC 85/1. |
Klassifizierung : 8-bit non CP/M System
Markteinführung : 1984 Hauptprozessor : U880D Hauptspeicher : 16 KByte Max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 4 KByte Massespeicher : Datasette Grafikauflösung : 40x24 Zeichen im Textmodus, keinen Grafikmodus, monochrom |
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Der LC80 bildete mit dem Polycomputer 880 den Urvater der Microtechnik in der DDR. Der LC80 war ein Einplatinenrechner mit sechs 7-Segment-Anzeigen und Taschenrechnertastatur und wurde in Maschinencode programmiert. Neben den Steuerausgängen, besaß das Modell noch Anschlüsse zur Datensicherung auf eine Datasette. Der Hauptspeicher wurde mit 1024 Byte angegeben. |
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Der Z1013 ist ein Bausatz, der im Spätherbst 1984 vom VEB Robotron-Elektronik in Riesa in der DDR hergestellt wurde. In der Version Z1013.01 mit 16 Kilobyte Arbeitsspeicher und 1 MHz Taktfrequenz und in der Version Z1013.02 mit 2 MHz Taktfrequenz und nur einem Kilobyte Arbeitsspeicher, das zweite Modell wurde vor-wiegend für den industriellen Einsatz gebaut. Im Jahre 1987 folgte die Umstellung auf das Modell Z1013.16 mit erweitertem ROM und 2 MHz Systemtakt. Im ROM des Bausatzes befanden sich die üblichen Z80 Assembler / Disassembler Routinen. Die Programmiersprachen Tiny-Basic (3 KByte) und ein Fig-Forth86 Compiler, wie eine Reihe von Spielen mussten über das Datasettenlaufwerk eingelesen werden. |
Klassifizierung : 8-bit non CP/M System (es soll über einen Umbau
der CP/M Betrieb möglich sein)
Markteinführung : 1984/1987 Hauptprozessor : UB880 (Z80 kompatibel) Taktfrequenz : 1 MHz, 2 MHz (je nach Version) Hauptspeicher : 1, 16 KByte Max. Hauptspeicher : 64 KByte ROM Größe : 2 KByte Massespeicher : Datasette, Diskettenstation (?) Grafikauflösung (max.) : 32x32 Zeichen im Textmodus / Blockgrafikmodus Softwareangebot : gering |
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Siehe KC85/1. |